16 Jahre Haft für Banker wegen Mordes mit Münzstrumpf in Österreich
Ein Banker erwürgte im September 2019 eine Seniorin und hatte die Tat gestanden. Nun gibts rechtliche Konsequenzen.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein österreichischer Banker wurde wegen Mordes an eine Seniorin verurteilt.
- Er verprügelte im September 2019 die Frau mit einem Münzstrumpf und später erwürgt.
- Der 62-Jährige gestand die Tat. Das Urteil dafür: 16 Jahre Haft.
Ein Gericht in Österreich hat einen Banker wegen Mordes an einer betagten Kundin zu 16 Jahren Haft verurteilt. Der 62-Jährige hatte gestanden, die Seniorin im September 2019 mit einem Münzstrumpf zu Boden geprügelt zu haben. Er habe sie dann mit Frischhaltefolie und schliesslich mit seinen Händen erstickt.
Er bereue die Tat zutiefst, sagte der Angeklagte vor dem Urteilsverkündung am Dienstag vor dem Landgericht im niederösterreichischen Wiener Neustadt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Der Finanzberater hatte der zum Tatzeitpunkt 86-jährigen Frau nach eigenen Angaben rund 20 Jahre lang Spekulationsverluste mit ihrem Vermögen verheimlicht. Dabei hatte er entsprechende Unterlagen gefälscht und um seinen Ruf gefürchtet, als die Lüge aufzufliegen drohte. Strafmildernd wirkte sich laut der Vorsitzenden Richterin aus, dass der 62-Jährige die Tat gestanden hatte und zuvor unbescholten gewesen war.