Letztes Jahr startete YouTube mit YouTube Shorts in einigen Ländern sein neuestes Projekt. Nun landet die Beta des TikTok-Rivalen auch bei uns.
YouTube Shorts bietet eine ganz neue Art auf YouTube Videos zu erstellen und zu schauen.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit einigen Monaten bietet YouTube Shorts in einzelnen Ländern ein neues Video-Erlebnis.
  • Das TikTok-Pendant aus dem Hause Google startet nun auch offiziell in der Schweiz.
  • Vor allem die Einbindung mit der Plattform scheint vielversprechend zu sein.

Spätestens seit dem gigantischen Popularitätsanstieg der vergangenen zwei Jahre hat sich TikTok als ernstzunehmender Social-Media-Player etabliert. Nachdem Instagram mit den «Reels» seine Interpretation der Kurzvideos gezeigt hatte, ist nun Google an der Reihe. So ist ab sofort auch YouTube Shorts in der Schweiz und etlichen weiteren Ländern verfügbar.

YouTube Shorts bringt kurzen Content auf die Videoplattform

Das Konzept der einminütigen Videos in Hochformat dürfte mittlerweile allen bekannt sein. In bis zu 60 Sekunden können YouTuberinnen und YouTuber hier ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dazu können Nutzende den Clip in der App zuschneiden und Text und Filter hinzufügen. Auch Sounds oder Songs während dem Video einzuspielen ist hier möglich — ganz wie bei TikTok eben.

YouTube Shorts
YouTube Shorts kommt mit einem bekannten Interface und wird direkt in die App integriert. - YouTube

Vor allem bei diesem letzten Punkt unterscheidet sich YouTube Shorts jedoch massgeblich von der Konkurrenz. Interessierte haben direkten Zugriff auf die Sammlung an Inhalten auf YouTube selbst. So bietet diese Plattform ein «neues Kapitel» für YouTube-Videos, wie Todd Sherman, Produkt-Manager bei Shorts an der Präsentation erklärt.

Back to the Roots für YouTube?

Wie auch die Konkurrenzprodukte ist Shorts auf mobile Geräte ausgelegt. Es soll Interessierten möglich sein, den Content ausschliesslich mit einem Smartphone zu produzieren und zu konsumieren.

Wie auch bisherige Inhalte auf der Plattform, soll es möglich sein, mit den Videos Geld zu verdienen. YouTube selbst legte hierfür bereits den «YouTube Shorts Fund» mit 100 Millionen US-Dollar an. Aus diesem Fonds sollen Content-Creators bis Ende 2022 ausgezahlt werden.

«Me at the Zoo» ist praktisch ein Kult-Klassiker der Internet-Geschichte — und eventuell der Vorreiter für Shorts.

Shorts soll für die heutige Google-Plattform eine natürliche Weiterentwicklung sein. So war etwa das allererste Video, welches je hochgeladen wurde, ebenfalls lediglich 18 Sekunden lang – und amateurhaft von Hand gefilmt. Inwiefern sich YouTube Shorts als TikTok-Alternative oder als eigene Plattform durchsetzen wird, wird sich zeigen.

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