WhatsApp will chatten ohne Telefonnummer ermöglichen
WhatsApp arbeitet an einer Reihe neuer Features. Dazu gehört auch die Möglichkeit, über einen Nutzernamen statt über die Telefonnummer zu kommunizieren.

WhatsApp bereitet eine fundamentale Änderung vor, die das Ende der obligatorischen Telefonnummern-Bindung einläutet. Stattdessen sollen individuelle Benutzernamen die Identifikation der Nutzer übernehmen und damit eine neue Ära der digitalen Kommunikation einleiten.
Ab sofort haben Anwender laut «Chip» die Möglichkeit, sich ihre bevorzugten Nutzernamen zu sichern. Diese Vorab-Reservierung garantiert, dass sie beim offiziellen Launch sofort von der neuen Funktionalität profitieren können.
Der innovative Ansatz verspricht eine deutliche Stärkung der Privatsphäre, da persönliche Rufnummern nicht mehr preisgegeben werden müssen. Gleichzeitig wird das Auffinden und Kontaktieren anderer Personen erheblich vereinfacht und benutzerfreundlicher gestaltet.
So soll der neue Chat funktionieren
Nutzernamen müssen laut «T-Online» einzigartig sein, mindestens einen Buchstaben enthalten und dürfen nur aus Kleinbuchstaben, Zahlen, Punkten oder Unterstrichen bestehen. Reine Zahlen- oder Symbolnamen sind ausgeschlossen, um Missverständnisse mit Web-Adressen oder Werbung zu vermeiden.
WhatsApp plant, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung beizubehalten, sodass Nachrichten trotz des neuen Systems weiterhin sicher sind. Zusätzlich wird es eine Art PIN oder Schlüssel geben, der Kontaktaufnahmen über Nutzernamen kontrolliert und vor unerwünschten Nachrichten schützt.

Damit adressiert WhatsApp ein häufig kritisiertes Datenschutzproblem, da bisher Telefonnummern als einzige Kontaktmöglichkeit dienten und oft ungewollte Kontakte ermöglichten.
WhatsApp will Nutzererfahrung verbessern
Das Entwicklungsteam arbeitet intensiv an einer Reihe zukunftsweisender Funktionen, die das Messaging-Erlebnis revolutionieren sollen. Dazu gehören animierte Bildformate, intelligente Dokumentenerkennung mittels KI und automatisierte Sprachübertragung direkt im Chatverlauf.
Eine besonders interessante Neuerung ermöglicht es, Status-Meldungen unmittelbar in Gruppenchats zu integrieren. Diese werden auch für Personen sichtbar, die nicht in der persönlichen Kontaktliste stehen, was die Gruppendynamik erheblich verbessert.

Zusätzlich entwickelt WhatsApp laut «t3n» einen Dokumentenscanner. Auch eine automatische Chatübersetzung ist geplant.
Sicherheit im Fokus – Schutz vor digitalen Bedrohungen
Trotz aller technischen Innovationen bleibt der Schutz der Nutzer oberste Priorität für WhatsApp. Die Plattform verstärkt kontinuierlich ihre Sicherheitsmassnahmen, um den wachsenden Bedrohungen im digitalen Raum entgegenzuwirken.
Experten warnen verstärkt vor raffinierten Phishing-Attacken und Betrugsversuchen, bei denen Cyberkriminelle gefälschte Identitäten nutzen. Diese Maschen zielen darauf ab, sensible persönliche Informationen zu stehlen und Nutzerkonten zu kompromittieren.