WhatsApp hat eine neue Funktion namens «Channels», welche öffentlichen Telegram-Kanälen ähneln sollen.
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Whatsapp-Icon auf dem Bildschirm eines Smartphones. - Fabian Sommer/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • WhatsApp hat eine neue Funktion namens «Channels» eingeführt.
  • Diese sind öffentliche Kanäle, wie es auch Telegram hat.
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WhatsApp führt weltweit öffentliche Kanäle namens «Channels» ein, die den Telegram-Kanälen ähneln. Mit WhatsApp Channels können Prominente, Unternehmen und Sportvereine ihre Mitglieder und Follower informieren. Die Kommunikation ist jedoch einseitig und ähnelt mehr Statusmeldungen als Chats.

Diese Kanäle wurden bereits in Singapur und Kolumbien getestet und sind nun in 150 Ländern, einschliesslich der Schweiz, verfügbar. Sie werden laut «heise online» als Broadcast-Dienst beschrieben und sind von privaten Chats getrennt. Im Gegensatz zu privaten Chats sind sie nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

Nicht verschlüsselt, aber nach 30 Tagen gelöscht

Dies wird damit begründet, dass sie eine breite Zielgruppe ansprechen sollen. Es gibt ein Verzeichnis, in dem Nutzer nach WhatsApp Channels suchen und sehen können, welche gerade beliebt sind. Follower können nur mit Emojis auf Kanalnachrichten reagieren, und Admins können Nachrichten ändern. Diese würden jedoch nach 30 Tagen endgültig gelöscht werden.

Einige prominente Kanäle in Deutschland sind Borussia Dortmund und Correctiv. Es gibt auch automatische Links zu einem Kanal, wenn Nachrichten daraus geteilt werden. Ähnliche Funktionen gibt es bei Instagram und WhatsApp bietet für Privatpersonen Statusmeldungen, die Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind.

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