«Tron: Ares» enttäuscht trotz starkem Soundtrack die Kritiker
Nach 15 Jahren Wartezeit fällt «Tron: Ares» bei ersten Kritiken durch. Der neue Disney-Film bietet spektakuläre Bilder, aber wenig Innovation.

Die langersehnte Fortsetzung der Tron-Reihe kommt bei internationalen Kritikern nicht gut an. Laut «Gamestar» wirkt der Film eher wie ein «langes Musikvideo» ohne echte Handlung.
Die Charaktere bringen nicht genügend Tiefe mit für eine emotionale Bindung. Besonders enttäuschend ist die fehlende Innovation, wie «Moviepilot» bemängelt.
Der Film verkennt eine entscheidende Säule der Marke: das Bahnbrechende und Stilbildende. Nichts an dieser Fortsetzung ist ein Sprung nach vorne im Umgang mit digitalen Möglichkeiten.
«Tron: Ares»: Soundtrack überzeugt, Story schwächelt
Der einzige Lichtblick ist die Musik von Nine Inch Nails. «Rotten Tomatoes» hebt den phänomenalen Soundtrack als klares Highlight hervor.
Die visuellen Effekte können ebenfalls überzeugen, wie mehrere Kritiker bestätigen. Inhaltlich knüpft der Film an das digitale Universum der Vorgänger an.

Diesmal steht künstliche Intelligenz im Mittelpunkt, wie «Heise» berichtet. Protagonist Ares ist ein Computerprogramm, das von der digitalen in die menschliche Welt reist.
Vergleiche mit Vorgängern fallen negativ aus
Die Fortsetzung erreicht nicht die Qualität von «Tron: Legacy» aus 2010. «Screen Rant» kritisiert, der Film besitze zwar interessante Ideen, erhitze aber Legacy's Plot und verliere sich in semi-unverständlichen Action-Sequenzen.
«Artechock» sieht das Ende einer Vision im neuen Film. Die Handlung bewegt sich im Fahrwasser vieler Filme über rebellierende künstliche Intelligenzen.
«Film-Rezensionen.de» bemängelt, der Inhalt sei recht langweilig, auch wenn das Ergebnis schick aussehe. Die Abwechslung hätte deutlich höher sein dürfen.