Trump senkt Preise für Medikamente mit AstraZeneca-Deal in den USA

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

Trumps Deal mit AstraZeneca soll die Preise für Medikamente in den USA auf Welt-Tiefstniveau senken und Patienten deutliche Einsparungen bringen.

Medikamente
Die US-Politik bedroht laut Interpharma den Pharmastandort Schweiz existenziell. (Archivbild) - depositphotos

US-Präsident Donald Trump hat einen wichtigen Deal mit AstraZeneca geschlossen. Das Unternehmen verpflichtet sich, alle verschreibungspflichtigen Medikamente in den USA zum niedrigsten Preis weltweit anzubieten, berichtet «Reuters».

Sind staatlich verordnete Medikamentenpreise ein wirksames Mittel gegen Gesundheitskosten?

Der Deal folgt einer ähnlichen Vereinbarung mit Pfizer. Bei dieser Vereinbarung wurden die Preise für Medikamente stark gesenkt und gleichzeitig Investitionen in US-Produktionen angekündigt.

Trump übt Druck aus und erzielt Ersparnisse

Trump betonte, dass amerikanische Patienten bisher die höchsten Medikamentenpreise weltweit zahlen. In einem Statement kündigte er Preisnachlässe bis zu 654 Prozent an, insbesondere bei Inhalatoren, so die «Welt».

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Dank Trumps Deal mit AstraZeneca sollen US-Patienten Medikamente zu Welt-Tiefstpreisen bekommen. - keystone

AstraZeneca will ab sofort Diabetes- und Asthmamedikamente direkt an US-Patienten mit Rabatten bis zu 70 Prozent verkaufen. Das entspricht deutlich niedrigeren Preisen als bisher, meldet «IT Boltwise».

Preise runter: Millionen-Ersparnis und hohe Investitionen

Trump rechnet mit Einsparungen von Hunderten Millionen Dollar jährlich für US-Steuerzahler durch den Deal. AstraZeneca investiert zudem 50 Milliarden US-Dollar in den Ausbau von Medikamentenproduktion und Forschung in den USA.

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AstraZeneca senkt auf Trumps Druck die Medikamentenpreise in den USA. (Archivbild) - keystone

Die neuen Preise werden unter anderem über die vom Weissen Haus geplante Plattform TrumpRx veröffentlicht. Dort sollen Patienten Medikamente direkt vom Hersteller zu günstigeren Preisen beziehen können, wie aus «Reuters» hervorgeht.

Der Deal gilt als Signal für weitere künftige Preisvereinbarungen mit anderen grossen Pharmaunternehmen, so Experten.

Kommentare

User #2639 (nicht angemeldet)

Dann wird plötzlich nicht mehr geforscht. Dumm

User #5436 (nicht angemeldet)

Wie so kaufen wir Medikamente bei der Schweizer Pharma Industrie die das 5 Fache verlange. Wenn die dann aus wander sollte wir auch nicht mehr dort ein kaufen. Wann hören wir endlich auf auf Lobby Finanzieren die uns wieso wie ein Arsch Behandelt.

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