Um die künstliche Intelligenz voranzutreiben, müssen bestimmte Inhalte gesichtet werden. Dafür werden schlecht bezahlte Arbeiter in Kenia beauftragt.
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Künstliche Intelligenz: Eine Frau nutzt die Spracherkennung des Apple-Programms Siri. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für die Künstliche Intelligenz müssen die Chatbots gefiltert werden.
  • Dafür werden schlecht bezahlte Arbeiter in Kenia beauftragt.

Die Revolution der künstlichen Intelligenz wird vorangetrieben. Dafür ist einiges nötig, denn der Chatbot wird anhand von Millionen Texten trainiert.

Um dabei menschenverachtende Äusserungen zu vermeiden, werden von der Outsourcing-Firma Sama Arbeiter in Kenia angestellt. Wie «t3n» berichtet, müssen die Arbeiter laut einer Time-Recherche pro Neun-Stunden-Schicht bis zu 250 Textpassagen auswerten.

Für die unangenehme Tätigkeit erhalten die kenianischen Angestellten nur bis zu zwei US-Dollar pro Stunde.

Um das gelesene aufzuarbeiten, wurden laut den Mitarbeitenden Wellness Stunden angeboten. Diese sollen jedoch wegen der grossen Nachfrage immer ausgebucht sein. Sama selbst behauptet für die Angestellten Sitzungen und Therapeuten zur Verfügung gestellt zu haben. Diese Angaben können sich jedoch nicht überprüft lassen.

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