Ob Zuckerberg damit wohl die Konkurrenz von Apple ausstechen will? Denkbar. Ein Überblick über die Funktionen des neuen Modells.
Meta bringt ein neues Modell seiner Quest-Brillen auf den Markt.
Meta bringt ein neues Modell seiner Quest-Brillen auf den Markt. - Rafael Henrique/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Meta stellt eine neue VR-Brille vor.
  • Die Ankündigung kommt kurz vor einer erwarteten Apple-Präsentation.

Es wird erwartet, dass Apple bald eine eigene VR-Brille vorstellen will. Platzhirsch Meta versucht nun, dem Konkurrenten präventiv den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Meta-Chef Mark Zuckerberg stellte für den Herbst ein neues Modell seiner Quest-Brillen in Aussicht. Dieses werde dünner und leistungsstärker als vorherige Generationen sein. Auch die AR-Funktionen der Brille wurden beworben. Dies soll Medienberichten zufolge auch eine zentrale Funktion der Apple-Brille sein.

Erwartet wird, dass der iPhone-Konzern das seit Jahren entwickelte Gerät am kommenden Montag zur Eröffnung seiner Entwicklerkonferenz WWDC präsentiert. Den Medienberichten zufolge könnte der Preis des Geräts 3000 US-Dollar (rund 2800 Euro) erreichen. Zuckerberg kündigte für die Quest 3 einen Preis von rund 500 Dollar an.

Virtuelle Realität bei Meta

Der Facebook-Konzern Meta ist schon seit fast einem Jahrzehnt in dem Geschäft unterwegs. Zunächst setzte Zuckerberg auf Virtuelle Realität (VR), bei der Nutzer komplett in digitale Welten eintauchen. 2014 kaufte er den VR-Brillen-Pionier Oculus.

Zuckerberg gab auch das Ziel aus, eine virtuelle Welt – das «Metaverse» – als zukünftige Computer-Plattform zu etablieren. Damit hat auch die Änderung des Konzernnamens von Facebook zu Meta zu tun. Allerdings blieben die Aktivitäten bisher ein Nischengeschäft – aber ein sehr kostspieliges. Allein im vergangenen Quartal verbuchte die dafür zuständige Sparte Reality Labs einen operativen Verlust von vier Milliarden Dollar.

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