Kinofilm «Stiller» thematisiert Identitätsfragen nach Max Frisch
Der Film «Stiller» von Stefan Haupt startete am 16. Oktober in der Schweiz und stellt die Frage nach Identität und Wahrheit in den Mittelpunkt.

«Stiller» ist eine schweizerisch-deutsche Koproduktion nach dem berühmten Roman von Max Frisch aus dem Jahr 1954. Der Film feierte im Juni 2025 beim Filmfest München Premiere, berichtet «Tagesschau».
Der Plot spielt in den 1950er Jahren: Ein US-Amerikaner wird an der Schweizer Grenze festgenommen, da man ihn für den verschollenen Bildhauer Anatol Stiller hält.
Die Hauptfigur bestreitet die Identität, und die Staatsanwaltschaft bittet Stiller’s Ehefrau Julika um Unterstützung. Doch auch sie kann ihn nicht eindeutig bestätigen, erläutert «Kino-Zeit».
Mit Albrecht Schuch, Paula Beer und weiteren bekannten Schauspielern erzählt der Film ein Drama um Identität und Wahrheit. Die Geschichte wird in Schwarz-Weiss-Rückblenden und farbigen Gegenwartsszenen erzählt, beschreibt die «epd Filmkritik».
«Stiller»: Filmische Umsetzung und Bedeutung
Regisseur Stefan Haupt reduzierte den komplexen Roman auf eine publikumsfreundliche Länge von 99 Minuten. Neben der Spannung um die Hauptfigur wird vor allem die zwischenmenschliche Dimension fokussiert, bestätigt die Kritik von «outnow.ch».

Die Originalmusik stammt von David Hohl und Richard Ruzicka, die den atmosphärischen Stil des Films unterstützen. Der Film thematisiert zeitlose Fragen zu Identität und Selbstwahrnehmung, die Max Frisch in seinem Werk eindrucksvoll bearbeitet hat.
Fans des Romans und Kinobesucher können «Stiller» seit 16. Oktober in Schweizer Kinos sehen. Der deutsche Kinostart wird am 30. Oktober 2025 erfolgen, so die offizielle Verleihankündigung.










