iPhone Air im Härtetest: Apple beugt dem Bendgate vor
Das neue iPhone Air ist extrem dünn und leicht. Viele fragen sich daher, ob es sich wie frühere Modelle verbiegen kann.

Apple setzt beim iPhone Air erstmals auf einen Rahmen aus Titan, wie «t3n» berichtet. Das Smartphone misst nur 5,64 Millimeter in der Tiefe und ist damit kaum dicker als ein Lineal.
Nach der Präsentation luden Apple-Manager Greg Joswiak und John Ternus zum Biegetest ein. Im Interview mit Mark Spoonauer von Tom’s Guide wurde versucht, das Gerät mit aller Kraft zu verbiegen.
iPhone Air übertrifft Apples Vorgaben
Doch der Journalist schaffte es nicht, das iPhone Air zu beschädigen, wie «Maclife» berichtet. Laut Apple übertrifft das neue Modell die eigenen Vorgaben zur Biegefestigkeit.
Ein eigens veröffentlichtes Video dokumentiert, dass das Gerät auch bei starkem Druck nicht dauerhaft verformt wird, so «Apfelpage».
Der Videotest als Beweis
Im Videotest stellte Apple das Air auf eine harte Probe. Das Gerät wurde mit bis zu 65 Kilogramm belastet und zeigte keine bleibenden Schäden.
Das Titan-Material sorgt für mehr Stabilität als früher verwendetes Aluminium, wie «Apfelpage» erklärt. Auch andere Journalisten konnten im Live-Test keine bleibenden Verformungen feststellen, berichtet «Maclife».
Erinnerung an Bendgate
Apple betont, das iPhone Air sei das «robusteste iPhone aller Zeiten». Die Stärke liegt in der Flexibilität: Das Gerät kann sich minimal biegen und kehrt wieder zurück, wie das Unternehmen demonstriert.
Der Skandal um das iPhone 6, das sich 2014 leicht verbog, war Anlass für die aktuellen Belastungstests. Damals war Aluminium das Hauptmaterial, während heute Titan dominiert.
Fokus beim iPhone Air lag auf Stabilität
Nach Aussage von Experten wie Mark Spoonauer wurden beim iPhone Air Lehren gezogen. Die Stabilität liegt nach mehreren Härtetests deutlich über früheren Werten, erläutert «t3n».
Unabhängige Prüfungen durch weitere Tester stehen noch aus. Bislang lassen die technischen Daten und die ersten realen Belastungstests jedoch keinen neuen Bendgate-Skandal erwarten.