Das iPhone 13 ist mehr Evolution als Revolution. Nichtsdestotrotz kann sich ein Upgrade schnell lohnen! Nau.ch hat das Apple-Gerät unter die Lupe genommen.
iPhone 13 Test
Die Vorder- und Rückseite des iPhone 13 in der Farbe (Product)Red. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nau.ch hat die Standardausführung des iPhone 13 getestet.
  • Das Handy ist ein Feinschliff der letztjährigen Ausführung mit starken Verbesserungen.
  • Das iPhone 13 gibt es hierzulande ab einem Preis von 879 Franken.

Im Gegensatz zum letzten Jahr kündigt Apple das iPhone in diesem September wieder pünktlich an. Massive Veränderungen gegenüber der letzten Generation gibt es nicht. Doch ein Upgrade kann sich trotzdem lohnen!

Wie seit 2020 gibt es auch jetzt wieder vier verschiedene Modelle: Mini, Pro, Pro Max und die von Nau.ch getestete Standardausführung.

Das ist neu

Grundsätzlich hat das iPhone 13 keine krassen neuen Funktionen bekommen, doch einen sehenswerten Feinschliff: So gibt es mit dem neuen A15-Chip eine schnellere Recheneinheit.

Die Kombination aus besserer Energieeffizienz und grösserem Akku steigern die ohnehin gute Laufzeit nochmals. Bei sparsamem Gebrauch ist es möglich, das iPhone 13 zwei Tage lang ohne Ladevorgang zu nutzen.

Und auch bei der Kamera gibt es Anpassungen. So sind die beiden Linsen des Kamerasystems nun diagonal angeordnet. Und es gibt auch nicht unwichtige technische Fortschritte.

iPhone 13 Test
Der grösste Unterschied zwischen dem iPhone 12 (l) und 13 (r) ist die Kameraanordnung... Und der Farbunterschied, obwohl es sich in beiden Fällen um (Product)Red handelt.
iPhone 13
Gegenüber dem iPhone 11 (unten) sind die Unterschiede schon grösser: Wie schon beim iPhone 12 gibt es keine abgerundeten Ränder mehr.

Starke Kamera

Neu mit dabei ist eine zuvor dem iPhone 12 Pro Max vorbehaltene Technik mit dem Namen «Sensor-shift optical image stabilization»: Damit wird der Sensor innerhalb der Linse massiv besser stabilisiert als bei herkömmlichen Handy-Kameras. Das Resultat sind weniger verschwommene und verwackelte Bilder.

Dazu hat der ohnehin starke Nachtmodus ein weiteres Upgrade bekommen. Laut Apple kann neu bis zu 50 Prozent mehr Licht aufgenommen werden. Selbst in sehr dunklen Räumen entstehen so farbintensive Fotos.

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Auch bei schwierigen Lichtbedingungen schiesst das iPhone 13 kräftige Fotos.

Das Highlight ist aber der neue «Cinematic»-Videomodus oder auch Kinomodus. Die Software fokussiert je nach Ereignis auf unterschiedliche Objekte, respektive Personen. So ändert sich beispielsweise der Fokus auf eine Person, die ins Bild läuft oder sich umdreht. Auch nachträglich kann in der Bearbeitung der Fokus gewechselt werden.

Insbesondere YouTuber oder Hobbyfilmer haben so ein mächtiges Werkzeug in der Hosentasche.

Die Vorstellung des Kinomodus von Apple.

Nur iPhone 13 Pro mit 120 Hz

Einen weiteren Feinschliff des Pro und Pro Max gibt es beim Bildschirm. Zwar ist der Sprung nicht so gigantisch wie beim LCD auf OLED. Doch ist die neue – adaptive – Aktualisierungsrate von 120 Hz ein heutzutage wichtiger Standard.

Dies macht sich beispielsweise beim Scrollen und Lesen bemerkbar. Weiter hat Apple erneut die Helligkeit des Bildschirms verbessert. Der Standardausführung ist diese Änderung aber leider vorenthalten.

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Einer der für mich wichtigsten Punkte des iPhone 13: Der Notch ist geschrumpft! - Nau.ch

Die letzte grössere Verbesserung gibt es beim Speicher. Das iPhone 13 kommt mit mindestens 128 Gigabyte Speicher. Das ist eine Verdoppelung gegenüber der letztjährigen Ausgabe. Für einen Aufpreis gibt es auch Modelle mit 256 respektive 512 Gigabyte.

In Anbetracht dessen, dass die Preise nicht gestiegen sind und Dateien immer mehr Speicher brauchen, ist dies eine äusserst willkommene Anpassung.

Das iPhone 13 kommt in den Farben Rosé, Blau, Mitternacht, Polarstern und dem wie immer von Nau.ch geliebten (Product)Red. Der Einstiegspreis beträgt 879 Franken. Für die Modelle mit mehr Speicher müssen 999 respektive 1243 Franken berappt werden.

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Auch dieses Jahr gibt es wieder reichlich Zubehör für die magnetische Rückseite des iPhone 13. - Nau.ch

Fazit

Praktisch jede Eigenschaft des iPhone 13 hat ein Upgrade erhalten. Die technischen Sprünge in nur einer Generation sind beachtlich: Akku, Chip und Kamera sind allesamt spürbar besser geworden.

Jedoch sind diese Verbesserungen in meinen Augen nicht ausreichend, um Besitzern eines iPhone 12 per se einen Umstieg ans Herz zu legen.

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Blumen für das iPhone 13 – aufgenommen mit dem iPhone 13. - Nau.ch

Ganz klar kann ich das neue Modell für Besitzer der 11. Generation und früher empfehlen. Angefangen beim Design bis hin zu der Kamera und dem Apple-eigenen A15-Chip gibt es vieles, auf das man nach kurzer Zeit nicht mehr verzichten kann und will.

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