Google lehrt dubiosen Add-on-Anbietern das Fürchten, indem die Richtlinien für die Zulassung im Chrome Web Store massiv verschärft werden.
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Eine Frau steht vor einer Fassade mit Google-Logo und bedient ihr Smartphone. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Google hat für den Chrome Web Store neue Richtlinien angekündigt.
  • Sie treten Ende August in Kraft und sollen zwielichtige Erweiterungen verbannen.

Google sagt zwielichtigen Apps den Kampf an. Zuletzt gab der Suchmaschinen-Anbieter bekannt, die App-Richtlinien im Google Play Store massiv zu verschärfen. Unter anderem undurchsichtigen, automatischen Abo-Verlängerungen soll damit ein Strich durch die Rechnung gemacht werden.

Jetzt gibt der Chromium-Blog bekannt, dass Google auch bei den Erweiterungen für Chromium-basierte Browser aufräumen will. Neue Richtlinien dürften die Anzahl verfügbarer Erweiterungen per 27. August 2020 massiv reduzieren.

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Google Chrome ist ein Webbrowser von Google. - dpa

Google sagt dubiosen Anbietern den Kampf an

So dürfen Entwickler ihre Erweiterungen künftig nicht mehr mehrfach unter verschiedenem Namen anbieten. Gekaufte Bewertungen werden ebenso verboten wie anonyme. Löst eine Erweiterung Spam-Benachrichtigungen aus, verstösst sie gegen die Richtlinien und wird aus dem Chrome Web Store von Google verbannt.

Für viele Anbieter war es zudem lukrativ, Nutzer mit Belohnungen zur Installation von Erweiterungen zu motivieren. Auch das fällt künftig unter die NoGo-Liste.

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