Auch das Google Pixel 4 bietet eine Entsperrung mittels Gesichtserkennung. Doch diese funktioniert nun auch mit geschlossenen Augen – eine Schwachstelle.
Google Pixel 4
Das Ende Oktober 2019 erschienene Google Pixel 4. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Google Pixel 4 wird demnächst ausgeliefert.
  • Nun wird jedoch bekannt, dass die Gesichtserkennungssoftware fehlerbehaftet ist.

Das Google Pixel 4 wurde diese Woche vorgestellt und wird nächste Woche ausgeliefert. Gegenüber dem Vorgänger hat das Gerät kein Fingerabdrucksensor. Stattdessen setzt Google bei der biometrischen Benutzerauthentifizierung voll und ganz auf die Gesichtserkennung.

Fachleute wie Privatnutzer zeigen sich begeistert: So funktioniere diese Technik, die mit Apples Face ID vergleichbar ist, äusserst schnell. Das hat einen Grund: Die Kamera bereitet sich in dem Moment für die Gesichtserkennung vor, in dem das Handy in die Hand genommen wird. Bei anderen Gesichtserkennungs-Varianten dauert das Ganze etwas länger, weil sie erst aktiv wird, wenn der Nutzer entsperrt.

Google Fotos Alternativen
Ein Google Pixel 4 (l) wird fotografiert. - keystone

Gravierende Schwachstelle bei Gesichtserkennung

Nun bemerkte ein BBC-Reporter jedoch, dass Face Unlock von Google ein Problem mit sich bringt: Die Authentifizierung funktioniert auch dann, wenn die Augen des Nutzers geschlossen sind.

Das heisst: Ist eine Person am Schlafen, können Drittpersonen problemlos Zugang zum System erlangen. Die Apple Face ID hingegen prüft den Wachzustand eines Nutzers anhand seiner Pupillen-Aktivität.

Was macht Google jetzt mit dem Google Pixel 4?

Auf Anfrage von «The Verge» sagt ein Sprecher: «Wir haben nichts Konkretes, das wir hierzu ankündigen könnten.» Aber: «Wie jedes unserer Produkte, wird auch dieses stets weiterentwickelt und auf den neusten Stand gebracht.»

Ob und wann beim Google Pixel 4 mit einem entsprechenden Update zu rechnen ist, wird sich also noch zeigen.

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