Seit Beginn dieses Jahres müssen Apps im Apple App Store Datenschutzlabels bereitstellen. Nach etwas Verwirrung werden nun auch Apps von Google gekennzeichnet.
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Die südkoreanische Kommunikationskommission plant Millionenstrafe für Apple und Google. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Apple schreibt App-Entwicklern für mehr Transparenz Datenschutzlabels im App Store vor.
  • Die Änderungen sind offiziell zu Beginn dieses Jahres in Kraft getreten.
  • Bei Google fehlten nach den Updates die Datenschutzlabels vorerst noch auf allen Apps.

Seit dem Release von iOS und iPadOS 14. 3 setzt Apple strikte Richtlinien für den eigenen App Store voraus. Alle App-Entwickler müssen seit Beginn dieses Jahres ihre Apps mit Datenschutzlabels versehen, um Transparenz zu gewährleisten. Gerade beim Tech-Giganten Google blieben diese jedoch erstaunlicherweise noch aus.

Drückt sich Google bewusst vor dem Datenschutz?

Schnell kamen Gerüchte auf, dass das Suchmaschinen-Unternehmen bewusst keine Datenschutzlabels veröffentlichte. Mittlerweile wurden diese Vermutungen jedoch dementiert, es handelte sich scheinbar lediglich um terminbedingte Verzögerungen. Denn dieses Jahr kamen bereits zwei App-Updates von Google, ohne die benötigten Labels. Es ist jedoch möglich, dass diese tatsächlich noch vor der Deadline eingereicht wurden.

Der YouTube-Besitzer ist jedoch bei weitem nicht das einzige Unternehmen, welches diese Deadline verpasste. Pinterest beispielsweise hat auch noch keine Labels hinzugefügt, wie «Heise» berichtet. Unter den grossen Unternehmen werden die neuen Datenschutz-Richtlinien seitens Apple generell gut akzeptiert. Lediglich Facebook äusserte sich kurz negativ zu den Umstellungen im App-Store.

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