Facebook

Facebook muss Seite von Der Dritte Weg nicht entsperren

DPA
DPA

Deutschland,

Ihr Facebookseite wurde durch Faceboook gesperrt - dagegen hatte die Partei Der Dritte Weg geklagt. Doch das Bundesverfassungsgericht lehnte den Eilantrag ab.

Mit Fahnen und Kerzen in der Hand gehen Demonstrationsteilnehmer der rechtsextremen Kleinstpartei «Der dritte Weg» während eines Marsches durch die Innenstadt von Fulda. Foto: Boris Roessler/dpa
Mit Fahnen und Kerzen in der Hand gehen Demonstrationsteilnehmer der rechtsextremen Kleinstpartei «Der dritte Weg» während eines Marsches durch die Innenstadt von Fulda. Foto: Boris Roessler/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook muss eine gesperrte Seite der rechtsextremen Kleinstpartei Der Dritte Weg nicht bis nach der Bundestagswahl am 26.

September freigeben.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe teilte am Dienstag mit, dass ein Eilantrag der Partei auf unverzügliche Entsperrung am Vortag abgelehnt worden sei. Die Voraussetzungen für den Erlass einer einstweiligen Anordnung lägen nicht vor. (Az. 1 BvQ 100/21)

Mehrfach gesperrt

Nach Auskunft einer Gerichtssprecherin war die Seite im August nach einer früheren Sperrung vom Parteivorsitzenden wieder eröffnet worden. Am 17. August habe Facebook sie erneut gesperrt, am 31. August sei dem Betreiber mitgeteilt worden, dass sein Konto deaktiviert wurde. Den Eilantrag hatte nicht der Vorsitzende selbst, sondern die Partei gestellt. Er zielte darauf ab, Facebook bis zur Feststellung des amtlichen Endergebnisses wieder nutzen zu können.

Das Verfassungsgericht lehnte dies ab und teilte mit, die Partei habe nicht hinreichend dargelegt, «aufgrund welcher Umstände ihr Ansprüche gegenüber der Betreiberin des Social Media Netzwerks zustehen sollten». In dem knappen Beschluss heisst es, sie sei nicht «Inhaberin oder Berechtigte des zugrundeliegenden Kontos bei der Betreiberin des Netzwerks». Sie habe auch nicht «nachvollziehbar weitere Umstände dargelegt, weshalb gerade sie Ansprüche aus der Sperrung der Seite gegen die Betreiberin des Netzwerks ableiten können soll».

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Drogen
374 Interaktionen
Brutalo-Haft droht
Maya Bally KI-Bilder
109 Interaktionen
«Bin sehr froh»

MEHR IN NEWS

Touris im Canal Grande
10 Interaktionen
Stadtverbot und Busse
Tessin
27 Interaktionen
1200 Fr. Miete
Robinson Kirk Attentat
12 Interaktionen
Fall: Charlie Kirk
Smartphone mit YouTube, Laptop
2 Interaktionen
Kurzclips

MEHR FACEBOOK

teaser facebook
17 Interaktionen
Facebook-Skandal
Meta
7 Interaktionen
Für Rechenzentren
soldat
2 Interaktionen
Ausrüstung
daten meta
1 Interaktionen
Kritik

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Max Verstappen Nürburgring-Nordschleife
1 Interaktionen
GT4-Ausflug
1 Interaktionen
Ex-Eon-Chef
Feuerwehr
Deutschland
Frankfurter Buchmesse
Literatur und Kultur