Nachdem Motorola Ende letzten Jahres für sein erstes Falthandy viel Kritik geerntet hat, versucht es das Unternehmen jetzt mit dem Motorola Razr 5G.
Motorla Razr 5G
Das Motorola Razr 5G sieht optisch fast gleich aus wie der Vorgänger. - WinFuture.de
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Das Wichtigste in Kürze

  • Motorola hat für sein erstes Falthandy viel negative Kritik bekommen.
  • Nun nimmt das Unternehmen nochmals einen Anlauf mit einer neuen 5G-Variante des Geräts.
  • Optisch ähnelt das Handy wieder den originalen Motorola Razr-Phones.

Das Motorola Razr war der erste Versuch des Unternehmens, ein faltbares Handy auf den Markt zu bringen. Obwohl das Gerät einige interessante Ideen umsetzte, erhielt es mehrheitlich negative Kritik. Vor allem das schlecht verarbeitete Display stand hier stark unter Beschuss. Jetzt versucht es das Unternehmen nochmals.

Die News-Seite «WinFuture» hat heute vielerlei neue Informationen und Bilder zum Gerät veröffentlicht. Für Motorola scheint das Ziel klar zu sein: Der Hersteller will die Probleme des Vorgängers ausarbeiten und das Gerät rundum verbessern. Nichtsdestotrotz soll das Smartphone weiter eine Hommage an die Klapphandys der 2000er sein.

Das Motorola Razr 5G hat mehr Screen auf der Aussenseite

Der innere Bildschirm mit einer Auflösung von 2142 x 876 Pixeln hat sich nicht allzu stark verändert. Es handelt sich hier um einen «Plastic-OLED-Screen» mit einem Bildformat von 21:9. Der Klappmechanismus funktioniert gleich wie beim Vorgänger. Der Screen wird beim Zuklappen in das sogenannte Kinn eingeschoben und im Scharnier mit weitem Radius gebogen.

Auf der Aussenseite befindet sich ebenfalls wieder ein kleiner Bildschirm. Dieser ist jedoch auf eine Grösse von 2,7 Zoll gewachsen und hat eine Auflösung von 800 x 600 Pixeln. Dieser Bildschirm soll praktische Informationen anzeigen und kann teils auch zur Verwendung des Smartphones gebraucht werden. Auf der Rückseite des Geräts fungiert das Logo auch als Fingerabdruckscanner.

Motorola Razr 5G
So sieht das Aussen-Display auf dem Motorola Razr 5G aus. - WinFuture.de

Der Smartphone-Hersteller verbaut eine Kamera auf der Innenseite und eine auf der Aussenseite. Die Innen-Kamera bietet mit einer Auflösung von 20 Megapixeln genug Leistung für einfache Selfies. Interessanter ist jedoch die Aussenkamera mit einer Auflösung 48 Megapixeln. Da diese direkt beim Aussenbildschirm ist, kann man auch die Hauptkamera für hochauflösende Selfies verwenden.

Mittelmässiger 5G-Chip in teurem Gerät

Das Motorola Razr 5G wird von einem eher mittelklassigen Snapdragon 765G-Chip angetrieben. Der Vorteil ist hier natürlich, dass dieser Chip über ein integriertes 5G-Modem verfügt. Im Gerät sind acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 256 GB Speicherplatz verbaut. Letzterer ist nicht durch eine SD-Karte erweiterbar.

Im Gerät befindet sich ein Akku mit 2800 Milliamperestunden, welcher via USB-C aufgeladen wird. Hierfür nimmt er eine Leistung von bis zu 15 Watt auf. Als Betriebssystem soll auf dem Handy eine leicht abgeänderte Version von Android 10 laufen.

Das Motorola Razr 5G wird in Europa vorerst nur in Schwarz erhältlich sein. Das Gerät soll mit einer Preisempfehlung von 1499 Euro (rund 1620 Franken) verkauft werden. Zum Release-Date gibt es bisher noch keine genaueren Angaben.

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