Laut Cam4 wurden bei der im Internet gefundenen Datenbank keine persönlichen Daten erbeutet. Grund für den Fehler war ein Firewall-Versagen.
Ein Kabel leuchtet rot.
Grund für den Fehler war offenbar ein Firewall-Versagen. (Symbolbild) - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Letzte Woche fanden Sicherheitsforscher Milliarden Cam4-Datensätze im Netz.
  • Wie das Erotikportal schreibt, gelangten die Daten nicht an Dritte.
  • Nur Informationen von 93 Personen waren durch die Sicherheitsforscher einsehbar.

Das Erotikportal Cam4 hat letzte Woche mit einer ungewollt öffentlichen Datenbank für Aufsehen. Darin haben Sicherheitsforscher von SafetyDetectives zig Milliarden Datensätze inklusive Namen, Chats und Zahlungsverläufen von Usern gefunden.

Nachdem SafetyDetectives Cam4 auf die Verletzung aufmerksam gemacht hat, schaltete das Erotikportal Entwickler und Sicherheitsspezialisten ein. Laut eigener Aussage kam «das Team zweifelsfrei zu dem Schluss, dass absolut keine persönlich identifizierbaren Informationen, einschliesslich Namen, Adressen, E-Mails, IP-Adressen oder Finanzdaten, von irgendjemandem ausserhalb der Firma SafetyDetectives und der Ermittler des Unternehmens CAM4 unrechtmässig zugänglich waren.»

93 Personen leicht betroffen

Laut der Mitteilung stellte Cam4 jedoch fest, «dass auf die persönlichen Daten von 93 Personen durch die Sicherheitsdetektive zugegriffen wurde.» Alle Benutzer, welche von den Leaks tangiert sein könnten, seien vom Unternehmen informiert worden.

Eine böswillige Sicherheitsverletzung, die zum Verlust persönlicher Daten führe, sei damit auszuschliessen. Grund für den Leak war laut Cam4 ein Firewall-Versagen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

InternetDaten