Freizeit: So haben Sie trotz Familie auch Zeit für sich

Marcel Winter
Marcel Winter

Bern,

So wertvoll die Freizeit mit der Familie ist: Achten Sie darauf, dass Sie auch Zeit für sich selbst haben.

Freizeit
Damit Sie trotz Familie auch Freizeit für sich haben, bedarf es einer guten Planung. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Familie und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, ist ganz schön anspruchsvoll.
  • Mit ein paar Tipps schaffen Sie es aber, Zeit für sich und Ihren Partner zu finden.

Wenn einmal Kinder da sind, schmilzt die Freizeit für die Eltern auf ein Minimum zusammen. Dabei bedeutet das Elternsein nicht, stets bis zur Selbstaufgabe für die Kinder da zu sein. Etwas freie Zeit sollte sich jede Mutter – und auch jeder Vater – nehmen können.

Haben Sie viel Freizeit?

Mütter besonders im Stress

Frauen arbeiten heute immer häufiger in Vollzeitstellen. Dennoch bleibt nach wie vor der grösste Teil der Hausarbeit an ihnen hängen.

Laut Bundesamt für Statistik investieren sie jede Woche 28,7 Stunden in die Haus- und Familienarbeit. Bei den Herren waren es immerhin 19,1 Stunden. Ist ein Kind von unter 15 Jahren mit im Spiel, sind es sogar 30,2 Stunden.

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Zu viel Stress ist nicht gut, versuchen Sie die Familienplanung aufzuteilen. - Depositphotos

Kommt eine typische 40-Stunden-Arbeitswoche hinzu – mit 56 Stunden Schlaf pro Woche – bleiben der Frau noch 42 Stunden Freizeit pro Woche.

Davon müssen möglicherweise weitere Stunden für das Pendeln zum Arbeitsplatz abgezogen werden und weitere Verpflichtungen. Bleiben dann abends noch zwei, drei Stunden Freizeit, schlägt meist die Müdigkeit zu.

Die Freizeit als Self-Care-Zeit nutzen

Idealerweise nimmt sich jedes Elternteil ein bis zwei Abende frei für eine Form von Self Care. Das kann etwa Wellness bedeuten. Ein langes Bad, Schönheitsrituale wie Masken und Peelings oder eine schöne Maniküre.

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Achten Sie auf die Zeit für sich und betreiben Sie in der Freizeit Self Care. - Depositphotos

Auch der Mann braucht solche abendlichen Freiräume. Dies kann ein Abend ganz in Ruhe vor der Spielkonsole sein oder die gesellige Fussballrunde mit den Kumpels. Viele Paare sind auf die Idee fixiert, die freie Zeit miteinander verbringen zu müssen. Doch diese Form der Self Care ist genauso wichtig.

Es braucht ein Dorf

Für die gemeinsame Freizeit lohnt es sich ebenfalls, Pläne zu schmieden. Idealerweise gibt es mindestens ein Grosselternpaar, das ab und zu als Babysitter einspringen kann.

Für kleine Kinder ist es oft ein tolles Abenteuer, bei Oma und Opa zu schlafen. Hier werden sie oft richtig verwöhnt. Auch Freunde sind oft bereit, ein Auge auf die Kinder zu haben.

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Ein soziales Netzwerk ist wichtig, um etwas mehr Freizeit zu haben. - Depositphotos

Das fehlende soziale Netz ist einer der Gründe, warum sich die Zahl der Anrufe beim Elternnotruf jedes Jahr erhöht.

Wo sich früher das ganze sprichwörtliche Dorf kümmerte, fühlen sich viele Eltern heute alleingelassen. Gibt es keine Grosseltern oder nette Nachbarn in der Nähe, hilft die Suche nach gleichgesinnten Eltern online. In den sozialen Medien gibt es zahlreiche Communitys.

Die Freizeit zu zweit richtig planen

Wichtig ist dabei, den freien Abend oder Nachmittag nicht mit Erwartungen zu überfrachten. Haben Sie für teure, mehrgängige Haute Cuisine nichts übrig?

Dann bringt es nichts, den gemeinsamen Abend im angesagten Nobelrestaurant zu verbringen. Besuchen Sie lieber noch einmal die gemütliche Pizzeria, in der Sie Ihre ersten Dates hatten.

Wählen Sie Aktivitäten aus, die Ihnen beiden Freude machen. Suchen Sie nicht nur dem Partner oder der Partnerin zuliebe etwas aus. Liebt sie Musicals und er nicht, geht sie besser mit einer Freundin ins Theater.

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Planen Sie die Zeit zu zweit richtig ein. - Depositphotos

Umgekehrt ist der Mann mit den Kumpels beim Heavy-Metal-Konzert, während die Frau lieber zu Hause ist. Gehen Sie lieber gemeinsam ins Kino, in einen Film, der Sie beide interessiert.

Übrigens: Auch mit den Kindern lässt sich freie Zeit einplanen. Unternehmen Sie zum Beispiel einen Ausflug in die Berge mit ihnen. An der Bergstation können Sie dann auf einem Abenteuerspielplatz toben und Spass haben. So sind die Kids beschäftigt, während die Eltern einfach mal Sonne und frische Luft tanken können.

Kommentare

User #2919 (nicht angemeldet)

So geht es wir mir - und NEIN ich bin nicht Lebensmüde und Selbstmordgefährdet !- nochmals würde ich keine Runde drehen. Nein niemals, nerver ever. Dazu, nach christlicher Lehre wird man ja immer wieder Geborgen. Dies lehne ich strickt ab. Ich hatte wirklich ein schönes Leben und fand mich immer zu Recht, gab keine größeren Konflikte oder Leid das in meinem Umfeld war, außer den üblichen Krankheiten mit denen wir uns Menschen halt arangieren müssen, aber das was zur Zeit in der Menschheitsgeschichte abgeht, das Böse untereinander, zusehen wie der schöne Planet zerstört wir und nur drüber geredet anstatt sich zu Ändern, die vielen sinnlosen Kriege und das menschengemachte Leid . Nein, ich drehe bestimmt keine Runde mehr da wehre ich mich vehement darüber, das werden wir schon sehen ob ein kleines Menschlein nicht doch so starkt ist und ihren Willen durchsetzt gegenüber dieser Gottheit die es bestimmt gibt

User #3985 (nicht angemeldet)

Am besten keine Familie gründen, kostet vieeeel Zeit, Nerven, noch mehr Zeit, noch viel mehr Nerven und oh Wunder viel Geld. Nochmal würde ich keine Familie gründen. Bin froh wenn die Kinder dann mal aus dem Haus sind, ehrlich. Drei Kreuze mach ich dann.

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