Dass Antiviren-Programme nicht immer die erhoffte Sicherheit schaffen, sollte bekannt sein. Nun weist etwa McAfee selbst Sicherheitslücken auf.
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Ein Gebäude des amerikanischen IT-Sicherheits-Konzern McAfee. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/NORBERT VON DER GROEBEN
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das beliebte Antiviren-Tool McAfee hat aktuell mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen.
  • In einer Warnung berichtet das Unternehmen von einer Lücke im eigenen Programm.
  • Ein Update oder gar eine Deinstallation ist deshalb jetzt ratsam.

Noch heute dürften viele Personen mit einem Rechner auf diverse kostenpflichtige Antiviren-Programme setzen. Eine populäre Wahl ist hier schon seit Jahren das amerikanische Programm McAfee. Gerade dieses weist jedoch zurzeit eine kritische Sicherheitslücke auf, wie das Unternehmen bereits bestätigte.

McAfee wird selbst zur Gefahr

Namentlich handelt es sich um ein Leck in McAfee's Tool «Total Protection». Über dessen «Quick Clean»-Feature wird es Angreifenden ermöglicht, diverse Dateien auf dem Rechner zu löschen. Also quasi das, was die Funktion mit dem Namen verspricht.

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Das Logo von McAfee. - Keystone

Ein entsprechendes Update steht bereits vorhanden und sollte automatisch aufgespielt werden. Andererseits ist es nicht weniger klug, das Programm schlicht zu deinstallieren. Ein Test zeigte erst kürzlich auf, dass kostenfreie Tools wie etwa der vorinstallierte Windows Defender keine schlechtere Arbeit machen.

In diesem Fall wird das Sicherheitstool gar selbst zur Gefahr. Oder wie es Obi-Wan-Kenobi schon so schön formulierte: «You have become the very thing you swore to destroy!»

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