In der Volksrepublik China kam es in diesem Sommer häufig zu Überschwemmungen. Die Folgen sind gravierend – über 200 Tote und hohe wirtschaftliche Schäden.
Hochwasser in China
Ein Touristenort im Bezirk Tongnan ist stark überflutet. Die heftigen Regenfälle brachten Überschwemmungen in den Tongnan-Abschnitt des Fujiang-Flusses, wobei auch etwa 180 Hektar Nutzpflanzen zerstört wurden. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In diesem Sommer kam es in China zu schweren Überschwemmungen.
  • Mehr als 200 Menschen sind ums Leben gekommen.
  • Zudem gab es wirtschaftliche Schäden von knapp 23,6 Milliarden Franken.

Durch schwere Überschwemmungen und Regenfälle sind in China in diesem Sommer bereits mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Zudem sind wirtschaftliche Schäden von knapp 23,6 Milliarden Franken (178,9 Milliarden Yuan) entstanden. Das berichtete Zhou Xuewen, ein zuständiger Vizeminister für Katastrophenmanagement, am Donnerstag. 

Die Überschwemmungen trafen vor allem die grossen Flusssysteme in Zentralchina und im Süden des Landes. Besonders die Provinz Hubei, die schon von der Corona-Pandemie besonders schwer betroffen war, erlitt durch die Überschwemmungen einen zusätzlichen Schlag. Landesweit kamen den Angaben zufolge 219 Menschen ums Leben oder wurden vermisst.  

Die wirtschaftlichen Verluste lagen demnach 15,5 Prozent über dem Durchschnitt der Hochwasserschäden der vergangenen fünf Jahre. Landesweit seien über 50 000 Häuser zerstört worden. Es hatte im Juni im Einzugsgebiet des Jangtse-Stromes in Zentralchina so viele Regenfälle wie seit 1961 nicht mehr gegeben. Dies hatte zuvor die chinesische Regierung mitgeteilt.

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