Im Südwesten Chinas ist ein junger Panda in eine Fotofalle getappt. Er ist etwas ganz Besonderes.
Albino-Panda in China
Das Infrarotkamerabild vom 20. April 2019, aufgenommen mit einer Fotofalle, zeigt einen Albino-Panda im Wolong National Nature Reserve in der südwestchinesischen Provinz Sichuan. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein ein- bis zweijähriger Albino-Panda ist in China in eine Fotofalle getappt.
  • Dem Tier fehlen die schwarzen Flecken im Fell und es hat rote Augen.

Im Südwesten Chinas ist eine seltene Aufnahme von einem Albino-Panda geglückt. Der Riesenpanda mit dem vollständig weissen Fell tappte in einem Naturpark in der Provinz Sichuan in eine Fotofalle. Das teilte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua mit.

Das Tier hat anders als seine Artgenossen keine schwarzen Flecken auf dem Körper. Zudem sind seine Augen rot. Die Bilder wurden im April geschossen.

Nach den Bildern zu urteilen handelt es sich bei dem komplett weissen Tier um einen ein- bis zweijährigen Albino. So zitierte Xinhua den Pekinger Bären-Forscher Li Sheng.

Panda
Dem jungen Albino-Panda fehlen die schwarzen Flecken im Fell. Ausserdem hat er rote Augen. - Keystone

Bei Tieren und Menschen mit Albinismus ist die Bildung des Farbstoffes Melanin gestört. Haut, Haare oder Fell sind wegen des genetischen Defekts besonders hell.

Riesenpandas gelten als Chinas Nationaltiere und sind eine der am stärksten gefährdeten Arten der Welt. Etwa 1800 von ihnen leben in freier Wildbahn, zum grössten Teil in den Bergen der südwestchinesischen Provinzen Sichuan und Shaanxi. Mehr als 500 Riesenpandas werden in Gefangenschaft gehalten.

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