Die blutige Niederschlagung der Proteste auf dem Pekinger Tiananmen-Platz jährt sich heute Donnerstag zum 31. Mal. Auf dem chinesischen Festland sind Gedenkveranstaltungen verboten.
Am 4. Juni 1989 schlug die chinesische Regierung die Demonstrationen auf dem Tiananmenplatz blutig nieder. Der Tag jährt sich heuer zum 31. Mal. (Archivbild)
Am 4. Juni 1989 schlug die chinesische Regierung die Demonstrationen auf dem Tiananmenplatz blutig nieder. Der Tag jährt sich heuer zum 31. Mal. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/WU HONG
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zum 31. Mal jährt sich in Peking die Niederschlagung der Proteste auf dem Tiananmen-Platz.
  • Auf dem chinesischen Festland wurde daher eine Gedenkfeier veranstaltet.

Die blutige Niederschlagung der Proteste auf dem Pekinger Tiananmen-Platz jährt sich heute Donnerstag zum 31. Mal. Auf dem chinesischen Festland sind Gedenkveranstaltungen verboten.

Auch in der Sonderverwaltungszone Hongkong haben die Behörden in diesem Jahr Mahnwachen untersagt. Als Grund wurden die Vorkehrungen gegen die Ausbreitung des Coronavirus angegeben.

Armee ging mit Panzern gegen Studenten vor

Die Organisatoren sehen darin allerdings nur einen Vorwand. Im teilautonomen Hongkong hat es seit dem vergangenen Jahr immer wieder Grossdemonstrationen der Demokratiebewegung gegeben.

Die chinesische Armee war in der Nacht zum 4. Juni 1989 mit Panzern gegen Studenten vorgegangen, die auf dem Tiananmen-Platz in Peking für mehr Demokratie demonstrierten. Hunderte, nach einigen Schätzungen sogar mehr als tausend Menschen wurden getötet.

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