Die Zahl der Todesopfer in China durch das neuartige Coronavirus ist auf 811 angestiegen. Dies teilten die Behörden in Hubei am Sonntag mit.
Eine Pflegefachfrau in einem Spital in der chinesischen Stadt Wuhan gibt einem am neuartigen Coronavirus erkrankten Patienten Wasser ein.
Eine Pflegefachfrau in einem Spital in der chinesischen Stadt Wuhan gibt einem am neuartigen Coronavirus erkrankten Patienten Wasser ein. - sda - KEYSTONE/AP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Coronavirus sind nun offiziell mehr Personen gestorben als an der Sars-Epidemie.
  • Die Behörden in China sprechen seit Sonntag neu von insgesamt 811 Toten.
  • Die Zahl der Infizierten in dem Land stieg um 2147 auf knapp 36'700.

Mit dem Anstieg der Coronavirus-Toten auf 811, starben damit mehr Menschen durch das neuartige Virus als bei der Sars-Epidemie. 2002/2003 kostete diese Epidemie weltweit 774 Tote.

Wie die Behörden in Hubei am Sonntag mitteilten, starben seit dem Vortag 89 Menschen an den Folgen der Infektion. Alleine 81 davon in der zentralchinesischen Provinz Hubei.

Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer der Epidemie in Festlandchina und Hongkong stieg damit auf mindestens 811. Durch die Atemwegserkrankung Sars waren 2002/2003 in Festlandchina und Hongkong fast 650 Menschen gestorben.

Den Angaben aus Hubei zufolge wurden seit Samstag 2600 weitere Fälle von Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus verzeichnet. Die Gesamtzahl der Krankheitsfälle in China wuchs damit auf knapp 37'200.

Hubei ist das Zentrum der Epidemie, von der dortigen Millionenmetropole Wuhan hatte der Erreger seinen Ausgang genommen. Von China aus hat sich das Coronavirus in mehr als zwei Dutzend weitere Länder ausgebreitet. Etwa nach Deutschland, dort gibt es inzwischen 14 bestätigte Ansteckungsfälle.

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