Eine Frau in China ging mit einem Hackmesser auf Kinder los. Sie konnte von Sicherheitskräften überwältigt werden, zuvor verletzte sie 14 Kinder.
Kinder gehen in Begleitung einer Erzieherin durch den Wald.
Kinder gehen in Begleitung einer Erzieherin durch den Wald. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor einem Kindergarten in China griff eine Frau mit einem Hackmesser Kinder an.
  • 14 Kinder wurden verletzt, wie schwer die Verletzungen sind, ist unklar.

Vor einem Kindergarten in der südwestchinesischen Millionenstadt Chongqing ist eine Frau wahllos mit einem Hackmesser auf Kinder losgegangen und hat 14 von ihnen verletzt. Wie die Polizei berichtete, wurde die Angreiferin heute Freitag festgenommen. Ihr Motiv wurde zunächst nicht bekannt. Unklar war auch die Schwere der Verletzungen und ob einzelne Kinder in Lebensgefahr schwebten.

Die 39-jährige Frau habe die Kinder vormittags am Eingang der Tagesstätte im Stadtbezirk Banan plötzlich mit dem Messer attackiert. Sicherheitsleute und Mitarbeiter hätten sie überwältigt. Die verletzten Kinder seien ins Krankenhaus gebracht worden.

Kein Einzelfall

In China kommt es immer wieder zu solchen Angriffen auf Kinder aus Grund- oder Mittelschulen oder Kindertagesstätten. Als Reaktion sind die Sicherheitsvorkehrungen vielerorts verschärft worden. Fremde und selbst Eltern dürfen meist nicht auf das Schulgelände. Ohnehin werden jüngere Kinder von Erwachsenen, meist Eltern oder Grosseltern, zur Schule gebracht und wieder abgeholt.

Erst im Juni hatte ein Mann in Shanghai auf dem Fussweg nahe einer Schule mehrere Grundschüler in Begleitung von Eltern auf dem Heimweg angegriffen und zwei von ihnen getötet.

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