74 Tage sind es bereits – 100 will er schaffen: Ein US-Professor lebt seit mehreren Monaten unter Wasser. Was hat es damit auf sich?
Unter Wasser Taucher Forscher
Dem ambitionierten Wissenschaftler geht es nicht nur um das Brechen eines Weltrekords. - Instagram/@drdeepsea
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA lebt ein US-Forscher seit 74 Tagen unter Wasser.
  • Damit bricht er nicht nur einen Weltrekord, sondern will zum Umdenken anregen.

Ein Universitätsprofessor ist seit dem 1. März untergetaucht. Statt, dass er von der Polizei gesucht wird, bricht er damit aber einen Weltrekord: So verbrachte er inzwischen satte 74 Tage ohne jeglichen Druckausgleich unter Wasser. Und zwar in einer Lodge, die eigentlich auf das Training von Tauchern ausgelegt ist.

Der bisherige Rekord betrug 73 Tage, zwei Stunden und 34 Minuten, wie die Nachrichtenagentur AP berichtet.

Dituri, der sich auch «Dr. Deep Sea» nennt, ernährt sich von proteinreichen Mahlzeiten wie Eiern und Lachs, die er allesamt in einer Mikrowelle zubereitet. Zu seinem Alltag gehört das Trainieren mit Widerstandsbändern und Liegestützen, aber auch ein einstündiges Nickerchen.

Dituri gibt sich mit dem Rekord-Bruch nicht zufrieden. Im Rahmen des «Project Neptune 100» will er erst dann wieder auftauchen, wenn er 100 Tage geschafft hat.

Ziel seiner Aktion war nämlich nie nur das Aufstellen des Weltrekords. Seine Mission verbindet vielmehr medizinische und ozeanografische Forschung mit Aufklärungsarbeit. So fühle sich der Professor angesichts des Rekords «geehrt».

«Aber wir müssen jetzt wissenschaftliche Arbeit leisten», fügt er hinzu.

Könnten Sie sich ein Leben unter Wasser vorstellen?

Zu seinen Forschungsarbeiten gehören tägliche Experimente. So soll beobachtet werden, wie der menschliche Körper auf eine langfristige Exposition gegenüber extremem Druck reagiert. Die Idee: «Die Weltmeere zu bevölkern, sich um sie zu kümmern, in dem wir ihn ihnen leben. Und sie wirklich gut behandeln.»

Dituri wolle insbesondere Kinder mit seiner Arbeit erreichen. Bei Ihnen handle es sich schliesslich um die «nächste Generation. Diese Kinder werden den Planeten retten

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