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Starbucks-Baristas streiken wegen neuer Kleiderordnung

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

USA,

Mehr als 2000 Starbucks-Baristas in 120 US-Filialen streiken seit Sonntag. Sie protestieren gegen die neue Kleiderordnung des Unternehmens.

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Mehr als 2000 Starbucks-Baristas in 120 US-Filialen streiken seit Sonntag. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Über 2000 Starbucks-Baristas streiken in 120 US-Filialen gegen die neue Kleiderordnung.
  • Die Gewerkschaft fordert Verhandlungen und Mitspracherecht.
  • Starbucks betont, dass der Streik nur begrenzte Auswirkungen auf die Filialen habe.

Starbucks hat ab Montag neue Beschränkungen eingeführt. Baristas dürfen nur noch einfarbige schwarze Hemden und khakifarbene, schwarze oder blaue Jeans tragen, berichtet «APNews».

Kannst du den Streik nachvollziehen?

Früher waren auch gemusterte Hemden und weitere dunkle Farben erlaubt. Starbucks erklärt, die neuen Regeln sollen die grünen Schürzen hervorheben und ein vertrautes Gefühl schaffen.

Gewerkschaft fordert Mitsprache

Die Gewerkschaft Starbucks Workers United vertritt Beschäftigte in 570 der 10'000 US-Filialen. Sie fordert, dass die Kleiderordnung Teil von Tarifverhandlungen sein muss, so «APNews».

Schichtleiterin Paige Summers kritisiert: «Starbucks hat seinen Weg verloren. Anstatt auf die Baristas zu hören, konzentrieren sie sich auf die falschen Dinge, wie die Einführung einer restriktiven neuen Kleiderordnung.»

Sie betont, Kunden interessiere die Farbe der Kleidung nicht, wenn sie lange auf ihren Kaffee warten müssen.

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Starbucks hat ab Montag neue Beschränkungen eingeführt. - keystone

Baristas bemängeln, dass auf einer internen Website Starbucks-Markenbekleidung verkauft wird, die nun nicht mehr bei der Arbeit getragen werden darf. Starbucks stellt jedem Mitarbeitenden zwei schwarze T-Shirts kostenlos zur Verfügung.

Am Mittwoch meldete die Gewerkschaft, dass 1000 Mitarbeitende in 75 Filialen streiken. Starbucks betont, der Streik habe nur begrenzte Auswirkungen auf die 10'000 Filialen und die meisten Geschäfte seien weiterhin geöffnet.

Hintergrund des Arbeitskampfs

Starbucks Workers United organisiert seit 2021 die US-Filialen gewerkschaftlich. Die Gewerkschaft hat beim National Labor Relations Board Beschwerde eingereicht, weil Starbucks nicht über die Kleiderordnung verhandelt habe, berichtet «APNews».

Starbucks und die Gewerkschaft haben sich noch nicht auf einen Vertrag geeinigt. Seit Februar 2024 laufen die Verhandlungen.

Kommentare

User #2587 (nicht angemeldet)

Sie können meinetwegen gleich alle Filialen schliessen. Die Brühe, die sie verkaufen ist mehr als überteuert.

User #1530 (nicht angemeldet)

Mir ist der Kaffee dort eh zu teuer. Habe eine Kapselmaschine und einen Isoliermug. Nehme so jeden Tag meinen Kaffee für unterwegs mit.

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