Ösi-Wirt droht Wildpinklern mit irrem Schild

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Österreich,

Ein Wirt droht Wildpinklern damit, ihre «Eier abzuschneiden», sollten sie ihre Notdurft nicht am richtigen Örtchen verrichten können.

Wildpinkler
Wildpinkler. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der österreichische Wirt Harald Wenk hat es mit Wildpinklern zu tun.
  • Deswegen ergriff er Massnahmen, um das Pinkeln an unangemessenen Orten einzustellen.
  • Mit einem Schild wird darauf verwiesen, dass beim Wildpinkeln die Kronjuwelen abkommen.

Ein unkonventionelles Schild mit humorvoller Drohung hat bei der Bekämpfung von Wildpinklern an beliebten Touristenorten in Lambach, Oberösterreich, überaus Erfolg.

Denn Harald Wenk, der seit 14 Jahren den Steckerlfisch-Stand betreibt, brachte dieses Schild an, um die Wildpinkler in seinem Gastgarten abzuschrecken. Wenk, der gegenüber der «Kronen Zeitung» seine Handlungsweise erklärt, berichtet, dass das Problem seitdem weitgehend behoben ist.

Ein Wirt mit Sinn für Humor

Das Schild, welches eine humorvolle Abschreckung darstellt, droht den Wildpinklern mit der Abschneidung ihrer «Kronjuwelen». Wenk sagt, dass er vor dem Anbringen des Schildes ständig mit unerwünschten Hinterlassenschaften in seinem Gastgarten konfrontiert war.

Und das trotz eines früheren Hinweises, die WC-Anlagen beim nahegelegenen Freibad zu benutzen. Entnervt von der Respektlosigkeit einiger Besucher entschied sich Wenk dafür, seine «Waffe» einzusetzen: seinen Humor.

Mit Humor gegen unerwünschtes Verhalten

«Ich habe das Schild im Internet gesehen und dachte mir: Das stelle ich auf», erzählt Wenk. Seitdem das Schild im Frühjahr angebracht wurde, wurden die Wildpinkel-Aktivitäten in seinem Gastgarten erheblich reduziert und das Problem ist grösstenteils gelöst.

«Das sollte ja eigentlich Hausverstand sein – beim Wirten kann man ja auch nicht einfach in den Gastgarten pinkeln», fügt Wenk hinzu.

Fotos von Humor-Schildern als Touristenattraktion

Die Gäste reagieren auf das Schild belustigt und machen oft Fotos davon. Laut Wenk ist es ein beliebtes Fotomotiv geworden und vielleicht sogar eine unerwartete Touristenattraktion. Aber Wenk hat auch eine «lustige Schere» für hartnäckige Wildpinkler, die sich nicht abschrecken lassen.

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«Wir haben auch eine lustige Schere bei uns liegen. Die zeigen wir her, wenn jemand in den Gastgarten macht», erklärt Wenk. «Das war aber erst ein- oder zweimal notwendig.»

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