Limonade-Verkauf: Empörte spenden 1800 Dollar für abgezockten Bub
Ein Junge (11) verkauft in Everett (USA) Limonade, um ein bisschen was zu verdienen. Dabei wird er von einem Mann abgezockt und erhält jetzt grossen Support.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein elfjähriger Junge wurde in Everett (USA) schamlos abgezockt.
- Ein Mann zahlte eine Limonade beim Stand des Buben mit einer gefälschten 100 Dollar Note.
- Eine Nachbarin konnte nun mehr als 1800 Dollar an Spenden für den Jungen einnehmen.
Abzocke mit Happy End!
Der elfjährige Jeremy, der in Everett im US-Bundesstaat Washington lebt, wollte selbstständig ein wenig Geld verdienen. Deshalb entschied er sich, sein Erspartes zusammenzukratzen und einen kleinen Limonaden-Stand auf der Strasse zu eröffnen.
Der Stand wurde rege besucht – auch von einem Mann, der eines Tages Getränke im Wert von 15 Dollar einkaufte . Er zahlte diese mit einer 100-Dollar-Note. Einige Tage später wollte der Junge selbst in einer nahegelegenen Tankstelle was einkaufen gehen und zahlte mit diesem Geld.
100-Dollar-Note entpuppte sich als Falschgeld
Die Tankstelle nahm den Schein jedoch nicht an – es handele sich um Falschgeld, berichtete die örtliche Polizei. Für Jeremy war das ein grosser Schock, immerhin sind 100 Dollar ziemlich viel Geld für den Elfjährigen.
Die Geschichte sprach sich herum und als eine Nachbarin von Jeremy davon hörte, entschied sie sich, dem Jungen zu helfen. Sie installierte einen «GoFundMe»-Account für ihn.
Das Mitgefühl in der Gemeinschaft scheint sehr gross zu sein. Unterdessen wurde bereits mehr als 1800 Dollar (1726 Franken) für Jeremy gespendet. Die Aktion der Nachbarin hat sich für den Elfjährigen definitiv gelohnt.
Vom Betrüger fehlt jedoch bislang jede Spur und die Polizei sucht weiter nach Zeugen.