In den USA: Mann wird entlassen – Chef terrorisiert ihn mit SMS
In den USA findet ein Mann einen anderen Job, nachdem ihm eine Gehaltserhöhung verweigert wurde. Der jetzige Chef entlässt ihn sofort – und bereut es später.

Das Wichtigste in Kürze
- Wegen zahlreicher Überstunden bittet ein Mann in den USA um eine Gehaltserhöhung.
- Sein Chef verweigert diesen Wunsch und entlässt seinen Mitarbeiter.
- Nach der Kündigung bereut der Vorgesetzte seine Entscheidung.
Nach sechs Monaten bei einem Unternehmen wurde ein Mann aus den USA entlassen. Am darauffolgenden Tag meldete sich sein Vorgesetzter jedoch mit einer kuriosen Bitte.
Der Kündigung war eine Diskussion um eine Gehaltserhöhung vorangegangen. Auf Reddit verrät der Betroffene, dass er sich überlastet gefühlt habe. Dies, nachdem fünf seiner Mitarbeiter gekündigt worden war.
Er erzählt: «Vor kurzem wurde fast die Hälfte unserer Abteilung entlassen. Wir waren 11 Leute, und jetzt sind wir nur noch 6, mich eingeschlossen.»
«Zwölf Anrufe und verzweifelte SMS»
Überstunden gehörten danach zum Alltag: «Zusammen mit den anderen 5 Mitarbeitern hatte ich einen Monat lang fast die doppelte Arbeit geleistet. Ich bat unseren Vorgesetzten um eine Lohnerhöhung von zwölf Prozent. Mir wurde gesagt, dass das Budget zu diesem Zeitpunkt keinen Platz für eine Erhöhung bietet.»
Deshalb suchte der Amerikaner nach einer Alternative: «Ich fand eine Stelle bei einem konkurrierenden Unternehmen in meiner Gegend für dieselbe Position.» Daraufhin reichte er bei seinem Arbeitgeber eine zweiwöchige Kündigungsfrist ein, der ihn fristlos entliess.
Auf seinen Mitarbeiter konnte der Chef dann doch nicht verzichten: «Der Vorgesetzte rief mich am nächsten Tag an. Er fragte mich, ob ich zurückkomme, bis sie einen Ersatz für meine Stelle finden können.» Dabei sei dem Mann ein besseres Gehalt angeboten worden.

Dieser ging jedoch nicht auf die Bitte ein, was mehrere Telefonate mit sich brachte: «In den letzten drei Tagen habe ich zwölf Anrufe und verzweifelte SMS erhalten. In denen wurde ich angefleht, die Stelle zu besetzen.»
Der Mann hat jedoch kein Mitleid mit seinem Vorgesetzten: «Ehrlich gesagt kann ich darüber nur lachen. Denn sie haben sich das Loch selbst gegraben, und ich hoffe, dass meine Abteilung dem Beispiel folgt und geht.»