Er wollte nur in die Ferien fliegen, doch plötzlich wird sein Flug annulliert. Der Grund: Die Airline verwechselte Kieran Harris mit einem «bösen» Namensvetter.
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EasyJet verschärft die Handgepäck-Regeln an Bord. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kieran Harris (21) aus Grossbritannien kämpft mit einem ungewöhnlichen Problem.
  • Er hat einen kriminellen Namensvetter, der ihn schon in unangenehme Situationen brachte.
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Auf diesen Namensvetter könnte Kieran Harris verzichten: Beim zweiten Kieran, der dazu auch noch am selben Tag wie der Brite Geburtstag hat, handelt es sich um jemanden, der es mit dem Gesetz nicht immer so genau nimmt.

Aufgrund dessen Verhaltens gab es für den angehenden Wirtschaftsprüfer aus Parkgate (GB) schon so einige unangenehme Situationen.

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Kieran Harris (21) wird oft mit einem kriminellen Namensvetter verwechselt. - Screenshot LinkedIn

So etwa kürzlich, als er mit Freunden nach Alicante in Spanien fliegen wollte. Einen Tag vor Abflug bekam er ein Mail von der Fluggesellschaft Easyjet. Man habe seinen Flug storniert. Der Grund: Der Namensvetter hatte sich auf einem Easyjet-Flug betrunken danebenbenommen.

Im Jahr 2021 wurde er wegen aggressiven und beleidigenden Verhaltens zu zwölf Wochen Gefängnis verurteilt. Dazu gab es ein zehnjähriges Flugverbot bei der Airline. Dies schildert der 21-Jährige gegenüber «Kennedy News & Media».

Polizei stand in Wohnzimmer

Besonders schlimm: Es war nicht das erste Mal, dass Kieran wegen seines «bösen Doppelgängers» Probleme bekam.

Laut Harris sei einmal die Polizei mit kugelsicheren Westen in seine Wohnung gestürmt. Erst da hätten die Beamten die Verwechslung bemerkt. Auch sei er nach einem Autounfall ebenfalls schon für den anderen Kieran Harris gehalten worden.

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Die Angelegenheit mit Easyjet hatte aber ein glückliches Ende: Kieran konnte doch noch nach Alicante fliegen. Er bewies mit seinem Reisepass, dass er nicht der kriminelle Kieran war. Daraufhin hob Easyjet sein Flugverbot auf.

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