Eine neuseeländische Familie erhielt aussergewöhnlichen Besuch: Eine Baby-Ohrenrobbe verschaffte sich durch die Katzentüren Zutritt zum Einfamilienhaus.
Ohrenrobbe
Eine Ohrenrobbe ist in ein neuseeländisches Einfamilienhaus eingebrochen. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine junge Ohrenrobbe ist in ein neuseeländisches Haus eingedrungen.
  • Sie überwand zwei Katzenklappen und machte es sich auf dem Sofa bequem.
  • Das Tier konnte wieder sicher zurück ans Meer gebracht werden.

Ungewöhnlicher Besuch in einem Einfamilienhaus in Neuseeland: Ein neugieriges Ohrenrobben-Baby hat sich durch die Katzentüren ins Haus der Familie Ross aus Mt. Maunganui geschlichen. Dort hat sie über zwei Stunden verbracht.

Das Haus der Familie liegt etwa 150 Meter von der Küste entfernt. Jenn Ross war eines Morgens um sechs Uhr aufgestanden, um ins Fitnessstudio zu fahren. Gegenüber dem «Guardian» sagte ihr Mann: «Als sie ins Auto stieg, bellte etwas von unten und schlurfte davon. Sie dachte, es sei der Hund von jemandem.»

Robbe
Diese Baby-Robbe drang in ein Haus in Neuseeland ein. - Twitter/@philippablewis

Umso erstaunter war sie, als sie bei der Rückkehr ins Haus in die Augen der kleinen Robbe blickte. Das Tier erschrak ein wenig und flüchtete durch den Flur ins Gästezimmer, um dort auf dem Sofa Platz zu nehmen. Jenn Ross weckte daraufhin die Kinder, die vom Spektakel bisher nichts mitbekamen.

Katze ist «ziemlich traumatisiert»

Wer den Eindringling sicherlich bemerkte, war die Katze Coco. Die Robbe musste zwei Katzenklappen überwinden, um ins Haus zu gelangen. Wahrscheinlich sei sie der Katze ins Haus gefolgt, so das Ehepaar. Die Katze liess sich für eine gewisse Zeit nicht mehr blicken, sie sei «offensichtlich ziemlich traumatisiert», so Ross.

Jenn Ross gelang es schliesslich, die Baby-Robbe in den Garten zu führen. Dort holte ein Ranger den Hausbesucher ab, um ihn zurück ins Meer zu bringen.

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Phil Ross, der Meeresbiologe ist, sagte der Zeitung, dass zu dieser Jahreszeit junge Robben in der Gegend nicht ungewöhnlich seien. Die Jungen werden langsam unabhängig und ziehen alleine los.

Ross: «Ich denke, wie alle Teenager treffen sie nicht unbedingt vernünftige Entscheidungen.»

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