Regen und kühlere Temperaturen haben die Arbeit der Feuerwehrleute bei den Bränden in Australien leichter gemacht. Diese Woche soll es wieder heiss werden.
Buschfeuer
Auf der Flucht vor den Flammen: Ein Känguru im Buschland nahe Canberra. Foto: Lukas Coch/AAP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Diese Woche steigen die Temperaturen im Südosten Australiens wieder auf über 40 Grad.
  • Dies wird die Arbeit der Feuerwehrleute noch zusätzlich erschweren.

Diese Woche soll es wieder teilweise 40 Grad und heisser werden. Der Feuerwehrchef des Bundesstaates New South Wales, Shane Fitzsimmons, sagte am Dienstag, die mehr als 2600 Helfer nutzten die «günstigen Bedingungen», um sich vorzubereiten, bevor die Brandgefahr am Freitag voraussichtlich wieder steigen dürfte.

Feuer könnten noch Monate andauern

Entwarnung ist nicht in Sicht. Vielmehr wird befürchtet, dass die Feuer in Australien noch Monate dauern. An der Grenze von New South Wales und Victoria bewegten sich zwei Brände aufeinander zu, so dass ein Riesenfeuer entstehen könnte.

In der isolierten Küstenstadt Mallacoota warteten noch Hunderte Menschen darauf, per Schiff gerettet zu werden.

Buschbrände in Australien
Ein Mann steht in Schutzkleidung und Atemschutz auf einer Veranda während sich der Himmel in Mallacoota durch die Buschfeuer rot färbt. - dpa

Seit Beginn der grossen Brände im Oktober sind landesweit 25 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 2000 Häuser sind zerstört. Etwa 10,6 Millionen Hektar brannten nieder - das entspricht ungefähr der Grösse von Bayern und Baden-Württemberg zusammen.

Am Dienstag hiess es, auf die Versicherungen kämen bislang Kosten von 700 Millionen australischen Dollar zu, das sind etwa 430 Millionen Euro. Nach Angaben des australischen Versicherungsverbands gab es fast 9000 Schadensmeldungen - es wird aber erwartet, dass die Zahl noch deutlich steigt.

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