Nach den Raketentests Ende November, hat der UN-Sicherheitsrat weitere Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen. Unter anderem werden die Lieferungen von Mineralölerzeugnissen limitiert.
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Afrika fordert einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat (Archivbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der UN-Sicherheitsrat hat einstimmig weitere Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen.
  • Nordkorea hatte Ende November Raketentests durchgeführt.

Der UN-Sicherheitsrat hat einstimmig weitere Sanktionen gegen Nordkorea wegen dessen wiederholter Atom- und Raketentests beschlossen. Lieferungen von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl an das Land werden mit dem Votum der 15 Ratsmitglieder vom Freitag weiter begrenzt. Statt der ursprünglich ab 1. Januar 2018 erlaubten zwei Millionen Barrel jährlich sind damit nur noch 500 000 Barrel dieser Erzeugnisse pro Jahr erlaubt.

Export- und Reiseverbote

Die Resolution enthält auch ein Exportverbot auf Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte, Maschinen, elektrische Geräte, Erde, Gesteine und Holz sowie auf Schiffe. Anderen Ländern wird untersagt, Industriemaschinen, Transportfahrzeuge, Eisen, Stahl und andere Metalle an Pjöngjang zu verkaufen. Zudem werden Reiseverbote gegen 16 Einzelpersonen verhängt und deren Vermögen eingefroren. Nordkoreaner, die im Ausland arbeiten und Geld nach Hause schicken, müssen binnen zwölf Monaten in ihre Heimat zurückgeführt werden.

Nordkorea hatte Ende November eine Interkontinentalrakete getestet und erklärt, diese könne das Festland der USA erreichen.

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