«Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen»-Chef, Filippo Grandi, besuchte die Sahelzone. Nach dem Besuch hat er zu einem schnellen Handeln aufgerufen.
Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen
Der Chef des Uno-Flüchtlingswerks, Filippo Grandi, ruft zu schnellem Handeln in der Sahelzone auf. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Chef des Uno-Flüchtlingswerks besuchte die Sahelzone.
  • Danach rief er zu einem schnellen Handeln in der Region auf.

Der Chef des Uno-Flüchtlingshilfswerks (Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, UNHCR) besuchte die Sahelzone. Danach hat er zu einem schnellen Handeln in der Region aufgerufen, bevor die Situation nicht mehr zu beherrschen sei. «Die Notlage ist hier, in der Sahelzone. Hier leiden Menschen, werden umgebracht, Frauen werden vergewaltigt, Kinder können nicht zur Schule gehen», sagte Filippo Grandi.

Laut einer Mitteilung am Dienstag erklärte er: «Die Sahelzone ist der Ort, an dem wir intervenieren müssen, bevor die Krise nicht mehr zu managen ist.»

Lobte grosse Bereitschaft

Der «Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen»-Chef hatte in den vergangenen Tagen die westafrikanischen Länder Burkina Faso, Niger und Mauretanien besucht. Alle drei lobte er für ihre grosse Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen. «Der Schutz von denen, die zur Flucht gezwungen sind, muss weiter im Mittelpunkt unserer Antwort auf diese Vertreibungs-Krise stehen.»

In den Sahelzone-Staaten, welches sich südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt, sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv. Einige haben den Terrorgruppen Islamischer Staat oder Al-Kaida die Treue geschworen. Besonders von Anschlägen betroffen waren in den vergangenen Monaten der Niger, Mali und Burkina Faso, aber auch Nigeria.

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