Die Verhandlungen zwischen der syrischen Regierung und der Opposition in Genf ziehen sich in die Länge. Bisher kam es zu keiner Annäherung der Streitparteien.
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Die Verhandlungen gehen für UN-Vermittler Geir Pedersen zu langsam und zu ergebnislos voran. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Genf finden die Verhandlungen zwischen der syrischen Regierung und Oppositionen statt.
  • Für UN-Vermittler Pedersen gehen die Gespräche zu ergebnislos voran.
  • Bisher kam es zwischen den Streitpartien zu keiner Annäherung.

Die Verhandlungen zwischen der syrischen Regierung und Opposition gehen für UN-Vermittler Geir Pedersen zu langsam und zu ergebnislos voran. Nach der achten Gesprächsrunde über Verfassungsreformen in Genf konnte Pedersen erneut von keiner Annäherung zwischen den beiden Seiten berichten.

Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen

Bei den Verhandlungen, die den Weg zum Frieden in Bürgerkriegsland bereiten sollen, ging es um die Stärkung staatlicher Institutionen. Zudem sollten Menschenrechtsverletzungen aufgearbeitet werden.

Pedersen kritisierte «das schleppende Tempo und das andauernde Unvermögen, provisorisch konkrete Bereiche der Übereinstimmung zu finden.» Dennoch soll eine weitere Runde von 25. bis 29. Juli stattfinden.

Syriens Vertreter zeigen sich wenig kooperativ

Seit Baschar al-Assad wieder die Oberhand in dem Bürgerkrieg gewonnen hat, zeigten sich seine Vertreter bei den Genfer Verhandlungen unkooperativ.

Der Konflikt hatte vor rund elf Jahren mit friedlichen Protesten gegen die Regierung in Damaskus begonnen. Assads Sicherheitskräfte gingen gewaltsam gegen die Demonstranten vor. Daraus entwickelte sich ein Bürgerkrieg mit internationaler Beteiligung.

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