Zum Ende des Ramadan rufen die Vereinten Nationen zur Deeskalation an der libanesisch-israelischen Grenze auf.
Israel
Im israelisch-libanesischen Grenzgebiet schlagen auf beiden Seiten immer wieder Geschosse ein. (Archivbild) - keystone

Zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan haben die Vereinten Nationen erneut zur Deeskalation an der libanesisch-israelischen Grenze aufgerufen. Jegliche Feindseligkeiten müssten eingestellt werden, forderte die UN-Beobachtermission Unifil im Libanon am Mittwoch. Ausserdem müssten Schritte zu einer Waffenruhe und zu einer langfristigen Lösung des Konflikts an der Blauen Linie – der Grenze zwischen Israel und dem Libanon – vorangetrieben werden.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Israel am 7. Oktober kommt es täglich zu teils tödlichen Konfrontationen zwischen Israels Armee und militanten Gruppierungen wie etwa der Hisbollah im Libanon. In beiden Ländern wurden als Folge des gegenseitigen Beschusses auch Zivilisten getötet. Unifil überwacht seit 1978 das Grenzgebiet zwischen beiden Ländern.

Weltweit bestand Hoffnung, dass bis zum Beginn des Eid al-Fitr – dem sogenannten Zuckerfest – am Mittwoch eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zustande kommt. Diese könnte auch den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah beeinflussen. Bisher ist der Ausgang der aktuellen indirekten Verhandlungen über eine Feuerpause und Freilassung von Geiseln in Gaza jedoch ungewiss.

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