Olaf Scholz unterstützt im Ukraine-Krieg die angegriffenen Ukrainer. Ein russischer Moderator findet, der deutsche Kanzler sei «besonders unhöflich».
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Ein russischer Propaganda-Moderator wettert im Staats-TV gegen Deutschlands Kanzler Olaf Scholz. - Twitter/@christian_neef
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Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschlands Waffenlieferungen an die Ukraine sind Russland ein Dorn im Auge.
  • Ein Russen-Moderator erklärt, Deutschland müsse die Konsequenzen des Kriegs verstehen.
  • Es sei ein «fataler Fehler» von Stalin gewesen, Deutschland «weiterexistieren zu lassen».

Seit Februar herrscht in der Ukraine Krieg. Seither werden vom Westen Sanktionen gegen Russland verhängt und Waffen an die Ukraine geliefert. Auch Deutschland unterstützt das angegriffene Land.

Grund genug für einen russischen Propaganda-Moderatoren, in einer Staats-TV-Sendung ordentlich gegen Kanzler Olaf Scholz und Deutschland auszuteilen: «Olaf Scholz ist in letzter Zeit besonders unhöflich», erklärt Wladimir Solowjow seinen Gästen. Solowjow gerät mit seine irren Aussagen immer wieder in den Schlagzeilen.

«Er verkündete: ‹Wir werden der Ukraine mit Geld und Waffen helfen. Bis Putin merkt, dass er einen fatalen Fehler begangen hat.›»

Deutschland liefert im Ukraine-Krieg Luftabwehrsysteme

Solowjow platzt der Kragen. In gewohnt wütender Manier posaunt er: «Hör zu, Scholz, es war nicht Putin, der einen fatalen Fehler gemacht hat. Gorbatschow machte einen fatalen Fehler, als er den beiden Deutschlands erlaubte, sich wieder zu vereinen. Stalin machte einen Fehler, als er beschloss, dass wir Deutschland erlauben sollten, weiter zu existieren.»

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Ein russischer Propaganda-Moderator bezeichnet den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz als «besonders unhöflich». (Symbolbild)
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Ein deutscher Leopard-2-Panzer (l.) bei einer Übung. Deutschland liefert Panzer in den Ukraine-Krieg.
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Der russische Präsident Wladimir Putin. (Archiv)

Solowjow behauptet gar: «Sie liefern Luftabwehrsysteme an die Ukraine, die sie nicht mal für ihre eigene Verteidigung haben.» Ein Gast fragt daraufhin: «Also ist Berlin ungeschützt?»

Dies wird bejaht. Solowjow meint: «Sie kämpfen gegen Russland. Also müssen sie die Konsequenzen des Krieges verstehen.»

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Der Moderator ruft seinen Gästen in Erinnerung: Schon zu Beginn des Zweiten Weltkriegs seien russische Flugzeuge in der Lage gewesen, Berlin zu erreichen. «Und jetzt haben wir einige andere Sachen, die noch effektiver sind», droht er.

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