In dieser Woche waren etwa 470 Grindwale im Westen von Australien gestrandet. Nun konnten Retter 108 der Meeressäuger befreien.
Buckelwal
Ein Buckelwal schwimmt in der Jervis Bay, südlich von Sydney. Etwa 470 Grindwale waren in dieser Woche an mehreren Stellen der Macquarie-Bucht im Westen der Insel gestrandet. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Australische Retter haben über 100 Grindwale gerettet.
  • Die Meeressäuger waren in dieser Woche im Westen der Insel gestrandet.
  • Die Massenstrandung ist die bisher grösste in Australien.

Nach dem Stranden von fast 500 Grindwalen an der australischen Insel Tasmanien haben Retter bis Samstag weitere Tiere befreien können. Damit seien 108 der insgesamt etwa 470 Meeressäuger gerettet und in tiefere Gewässer gebracht worden, teilte die zuständige Behörde mit. Nach Meinung der Helfer seien in der Bucht keine weiteren lebenden Wale mehr gesehen worden.

Die Zahl der insgesamt verendeten Grindwale wurde mit 350 angegeben. Die Kadaver sollten nunmehr mit Booten auf das offene Meer geschleppt werden.

Etwa 470 Grindwale waren in dieser Woche an mehreren Stellen der Macquarie-Bucht im Westen der Insel gestrandet. Die Rettungsversuche dauerten mehrere Tage.

Die Massenstrandung ist die bisher grösste in Australien. Sie übertrifft in ihrem Ausmass eine aus dem Jahr 1996, als etwa 320 Grindwale an die Westküste gerieten. Vor Tasmanien stranden Wale recht häufig, meist sind aber weit weniger Tiere betroffen.

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