U-Bahn-Verkehr in Hongkong wegen Massenprotesten vorläufig eingestellt
In Hongkong wird angesichts der teils gewaltsamen Massenproteste der U-Bahn-Verkehr vorläufig eingestellt.

Das Wichtigste in Kürze
- Angesichts der teils gewaltsamen Massenproteste der U-Bahn-Verkehr vorläufig eingestellt.
- Auch dutzende Banken und Einkaufszentren bleiben in Honkgong geschlossen.
Die Bahnen und Busse in der chinesischen Sonderverwaltungszone würden ab Samstagmorgen nicht fahren, erklärte der Betreiber. Betroffen sei auch die Verbindung zum Flughafen. Im Verlauf des Tages werde über die Fortdauer der Massnahme entschieden.
U-Bahn-Stationen in Hongkong verwüstet
Bei Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften waren mehrfach U-Bahn-Stationen verwüstet worden. Bevor Mitarbeiter des Verkehrsbetriebs zu Reparaturarbeiten ausrücken könnten, müsse deren Sicherheit gewährleistet sein, begründete der Betreiber die Entscheidung. Zudem war für Samstag die Schliessung dutzender Banken und Einkaufszentren angekündigt.

In Hongkong gibt es seit Monaten Massenproteste gegen die wachsende Einflussnahme der Regierung in Peking und die Beschneidung der Bürgerrechte. Die Demonstrationen hatten sich anfänglich gegen ein geplantes Gesetz gerichtet, das Überstellungen von Verdächtigen an Festland-China vorsah. Mittlerweile richten sich die Proteste aber generell gegen die prochinesische Führung in Hongkong und die Einschränkung der Demokratie.












