«Ich kann mich nicht mehr an besonders viel erinnern», sagt US-Präsident Donald Trump am Freitag in Washington zum Treffen mit Russland-Kontakten. Es sei lange her.
«Ich kann mich nicht erinnern», sagt US-Präsident Donald Trump zum Treffen mit Russland-Kontakten.
«Ich kann mich nicht erinnern», sagt US-Präsident Donald Trump zum Treffen mit Russland-Kontakten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat Erinnerungslücken, was ein Treffen mit Russland-Kontakten angeht.
  • Auch Trumps Schwiegersohn und Präsidentenberater Jared Kushner geraten zusehends ins Visier der Justiz.
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Aus Gerichtsunterlagen geht unter anderem hervor, dass Trump-Berater George Papadopoulos bei der Unterredung ein Treffen Trumps mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeschlagen hatte. Das FBI hat Papadopoulos schon länger der Lüge überführt. Die Dokumente zeigen zudem, dass er aus dem Trump-Team den Auftrag zu einer Reise nach Russland erhalten hatte. Diese fand aber nie statt. Der Auftraggeber zog inzwischen seine Bewerbung für ein Regierungsamt zurück.

Der US-Sender CNN berichtete am Freitag, dass auch Trump-Schwiegersohn und Präsidentenberater Jared Kushner mehr und mehr ins Visier der FBI-Ermittler rückt. Kushner habe in den vergangenen Wochen Unterlagen an das Büro von Sonderermittler Robert Mueller übergeben. Insbesondere soll Kushners Rolle bei der Entlassung von FBI-Chef James Comey beleuchtet werden.

Fragezeichen bei Sessions

Ins Zwielicht kam am Freitag erneut auch Justizminister Jeff Sessions. Trump-Gefolgsmann Carter Page hatte am Donnerstag vor einem Kongressausschuss erklärt, er habe Sessions im Jahr 2016 über seine Reise nach Russland informiert. Diese Kenntnisse hatte Sessions in mehreren Kongressanhörungen jedoch nicht offen gelegt.

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