Nach dem Massaker an einer Schule in Florida halten die Proteste an. Wie reagiert die Politik? Es gibt Gesprächsrunden und Schulstreiks, ein Mini-Waffenverbot soll kommen – das aber könnte ins Leere laufen.

Eine Woche nach dem Massaker an einer Schule in Florida mit 17 Toten will sich US-Präsident Donald Trump mit Schülern und Lehrern treffen. Seine Sprecherin Sarah Sanders sagte am Dienstag, an der Unterredung würden unter anderem Menschen aus Parkland teilnehmen. In diesem Ort in Florida hatte der 19-jährige Nikolas Cruz an der Marjorie Stoneman Douglas High School am vergangenen Mittwoch mit einer halbautomatischen Waffe vierzehn Schüler und drei Erwachsene getötet.

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Das Wichtigste in Kürze

  • UR-Präsident Donald Trump will sich nach dem Parkland-Massaker mit Schülern und Lehrern treffen.
  • Das Weisse Haus machte keine näheren Angaben dazu, wer genau an der «Listening Session» genannten Gesprächsrunde teilneh

Das Weisse Haus machte keine näheren Angaben dazu, wer genau an der «Listening Session» genannten Gesprächsrunde teilnehmen wird. Auch Rahmen und Länge blieben offen. Sanders sagte, auch Betroffene der Schulmassaker von Columbine und Newtown würden ins Weisse Haus kommen.

Nach dem Massaker von Parkland entbrannte die Debatte um eine Verschärfung des Waffenrechts in den USA neu. Es kam zu Protesten. Unter diesem öffentlichen Druck forderte Trump das Justizministerium zu einem Verbot spezieller Waffenvorrichtungen auf. Mit ihnen können halbautomatische Waffen so schnell schiessen wie Maschinengewehre. Einen solchen «Bump Stock» genannten Plastikaufsatz hatte im Oktober 2017 auch der Attentäter von Las Vegas benutzt. Er tötete 58 Menschen und sich selbst.

Trump besucht die Opfer und ihre Familien.
Trump besucht die Opfer und ihre Familien. - dpa
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