Trump bezeichnet Wahl als «wichtigstes Datum» in der Geschichte

Keystone-SDA
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USA,

Trump und Biden bereiten sich auf eine erneute Auseinandersetzung in den Präsidentschaftswahlen vor, wobei Trump düstere Warnungen ausspricht.

Trump und Biden im Wahlkampf-Modus
Trump und Biden im Wahlkampf-Modus. (Archivbild) - AFP/Archiv

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die bevorstehende Präsidentschaftswahl am 5. November als das «wichtigste Datum» in der Geschichte der USA bezeichnet. «Das Datum – denken Sie daran, der 5. November – wird, glaube ich, das wichtigste Datum in der Geschichte unseres Landes sein», sagte der 77-Jährige am Samstag (Ortszeit) bei einer Kundgebung im Bundesstaat Ohio.

Trump wiederholte zudem seinen Vorwurf, sein Rivale Joe Biden sei der «schlechteste» Präsident in der US-Geschichte. Dieser konterte bei einer Veranstaltung in Washington mit Humor.

Bei der Kundgebung warnte Trump zudem vor einem «Blutbad», falls er die Wahl nicht gewinnen sollte. Was er mit der Bemerkung genau meinte, war allerdings unklar, da er in seiner Rede eigentlich gerade über Risiken für die US-Autoindustrie gesprochen hatte.

Bidens Reaktion auf Trumps Drohung

In einer Erklärung nannte Bidens Wahlkampfteam den Republikaner daraufhin den «Verlierer» der Wahl von 2020, der erneut «mit politischer Gewalt» drohe. «Er will einen weiteren 6. Januar, aber das amerikanische Volk wird ihm in diesem November eine weitere Wahlniederlage bescheren, weil es seinen Extremismus, seine Neigung zur Gewalt und seinen Durst nach Rache weiterhin ablehnt», hiess es mit Blick auf die Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar 2021.

Bei einer Gala-Veranstaltung in Washington warnte Biden später vor einem «noch nie da gewesenen Moment in der Geschichte». Die Freiheit werde angegriffen, sagte Biden bei dem Abendessen des Gridiron Club. «Die Lügen über die Wahlen im Jahr 2020, die Intrige zum Sturz und die Unterstützung des Aufstands vom 6. Januar stellen die grösste Bedrohung für unsere Demokratie seit dem amerikanischen Bürgerkrieg dar», betonte der Präsident.

Biden kontert Trumps Anschuldigungen

Sorgen über sein hohes Alter wies der 81-Jährige mit Humor zurück. Über das Rennen um die Präsidentschaftswahl sagte er: «Der eine Kandidat ist zu alt und geistig ungeeignet, um Präsident zu sein. Der andere bin ich.»

Der Republikaner Trump und der Demokrat Biden haben sich in den Vorwahlen ihrer Parteien inzwischen die nötigen Delegiertenstimmen gesichert, um bei der Präsidentschaftswahl am 5. November wieder ins Rennen geschickt zu werden. Damit kommt es zu einer Wiederauflage des Duells von 2020, aus dem Biden als Sieger hervorgegangen war. Schon jetzt ist klar, dass der Wahlkampf einer der härtesten in der US-Geschichte werden wird.

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