Trump macht ernst: der US-Präsident will schriftlich unter Eid auf Belästigungsvorwürfe reagieren.
Donald Trump
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Summer Zervos soll von Trump sexuell belästigt worden sein.
  • Der US-Präsident wirft die Vorwürfe von sich.

US-Präsident Donald Tump will einem Zeitungsbericht zufolge bis Ende September schriftlich unter Eid zu den Belästigungsvorwürfen einer früheren Kandidatin seiner Fernsehshow «The Apprentice» aussagen. Darauf hätten sich die Anwälte der Klägerin Summer Zervos und des Präsidenten geeinigt, berichtete die «Washington Post» unter Berufung auf ein Gerichtsdokument. Zervos hatte 2017 Klage gegen Trump eingereicht, weil er sie 2007 sexuell belästigt haben soll. Der heutige US-Präsident weist die Vorwürfe zurück.

Zervos wirft Trump «zahlreiche falsche, diffamierende Erklärungen» vor, die er im Anschluss an ihre Vorwürfe abgegeben habe. Die von ihr geltend gemachte Belästigung soll sich 2007 in einem Hotel in Beverly Hills abgespielt haben. Trump habe sich gegen ihren Willen an sie gepresst und ihr an die Brust gefasst - sie habe ihn jedoch zurückgestossen, gab die Klägerin an.

Mehrere Frauen waren im Oktober 2016 an die Öffentlichkeit gegangen, nachdem ein Video von 2005 mit sexistischen Äusserungen Trumps veröffentlicht worden war. Der ehemalige Reality-TV-Star prahlte darin damit, dass er es sich wegen seiner Berühmtheit erlauben könne, Frauen ohne Umschweife zu küssen und ihnen zwischen die Beine zu fassen. Trump entschuldigte sich für die Äusserungen, tat sie aber als «Umkleidekabinen-Gespräch» ab.

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