Der Teilchenbeschleuniger SuperKEKB in Tokio hat dem Large Hadron Collider in Genf den Weltrekord in Luminosität abgejagt.
cern higgs-boson
Am weltgrössten Teilchenbeschleuniger bei der Europäischen Organisation für Kernforschung Cern wird das Experiment «Alice» durchgeführt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Teilchenbeschleuniger SuperKEKB hat einen neuen Weltrekord aufgestellt.
  • Er konnte eine Luminosität von 2,22 mal 10^34 pro Quadratzentimeter und Sekunde vorweisen.
  • Damit wurde der Large Hadron Collider in Genf entthront.

In Sachen Luminosität steht der aktuellste leistungsfähigste Teilchenbeschleuniger wieder in Japan. Am Forschungszentrum Kek hat der Beschleuniger SuperKEKB einen neuen Weltrekord aufgestellt. Der Beschleuniger in Tokio übertrumpfte den Large Hadron Collider (LHC) in Genf mit der Anzahl Teilchenkollisionen pro Zeiteinheit und Fläche.

Der bisherige Rekord hielt der LHC seit 2018 mit einer Luminosität von 2,14 mal 10^34 pro Quadratzentimeter und Sekunde. Der SuperKEKB schaffte nun sogar 2,22 mal 10^34, wie die Österreichische Akademie der Wissenschaften mitteilte.

Teilchenbeschleuniger haben zwei wesentliche Kenngrössen: die Strahlenenergie und die Anzahl der Kollisionen pro Zeiteinheit. Der Weltrekord für erstere liegt klar beim LHC, während die beiden Beschleuniger um die höchste Luminosität konkurrieren.

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