Krieg

Sudan-Krieg: WFP-Direktor und Nothilfe-Koordinatorin ausgewiesen

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Sudan,

Die sudanesische Regierung hat den Direktor des Welternährungsprogramms (WFP) im Sudan des Landes verwiesen. In dem Land herrscht seit Jahren Krieg.

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Sudan im Krieg: Trotz humanitärer Kirse hat die sudanesische Regierung den Direktor des Welternährungsprogramms im Sudan des Landes verwiesen. - keystone

Die sudanesische Regierung hat den Direktor des Welternährungsprogramms (WFP), Laurent Bukera, und die Nothilfe-Koordinatorin Samantha Chattaraj des Landes verwiesen. Beide müssen das Land binnen 72 Stunden verlassen.

Dies teilte die Regierung ohne Angabe von Gründen mit, berichtet die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Es ist nicht das erste Mal, dass die sudanesische Regierung so vorgeht.

Bereits im Juni 2023 war der UN-Sondergesandte Volker Perthes zur Persona non grata erklärt worden. Er wurde beschuldigt, den Konflikt im Sudan angeheizt zu haben, so der «Tagesspiegel».

Sudan wird seit zwei Jahren durch Krieg erschüttert

Seit mehr als zwei Jahren herrscht Krieg im Sudan. Am 27. Oktober 2025 zog sich die sudanesische Armee aus der Grossstadt Al-Faschir zurück.

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Dort herrscht nun die Paramiliz Rapid Support Forces (RSF). Zehntausende Menschen flohen vor der Gewalt in Flüchtlingslager.

Zudem berichten Flüchtlinge von Misshandlungen und Hinrichtungen durch die Miliz. Nach Angaben der UN leben noch rund 300'000 Menschen in Al-Faschir unter schwierigen Bedingungen, schreibt der «Spiegel».

Internationale Reaktionen auf den Verweis

Die Entscheidung, WFP-Mitarbeiter auszuweisen, erschwert die humanitäre Hilfe in einer Krise. Die Nahrungsmittelversorgung für Millionen ist gefährdet.

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Seit zwei Jahren herrscht Krieg im Sudan – viele Menschen leiden Hunger und sind auf internationale Hilfsgüter angewiesen. - keystone

Experten fordern Schutz für Hilfsorganisationen und eine sichere Möglichkeit zur Unterstützung der Bevölkerung. Diese Entwicklungen zeigen die anhaltende Instabilität und den Druck auf humanitäre Organisationen im Sudan.

Die Lage wird kritisch beobachtet von der internationalen Gemeinschaft, berichtet der «Tagesspiegel» weiter.

Kommentare

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