Am Donnerstag brachte eine Sojus-Rakete 36 Satelliten ins All. Diese sollen schnelleres Internet gewährleisten.
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Die Trägerrakete vom Typ «Sojus 2.1a» hebt vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in der zentralasiatischen Republik Kasachstan ab. - Roscosmos Space Agency Press Service/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Sojus-Rakete brachte am Donnerstag 36 Satelliten ins All.
  • Die Raumkörper sollen auf der Erde schnelleres Internet ermöglichen.
  • Von insgesamt 672 geplanten Satelliten wurden bereits 146 ins All gebracht.

Für eine bessere Versorgung mit schnellem Internet auf der Erde hat das europäische Raumfahrtunternehmen Arianespace weitere Satelliten ins Weltall geschickt. Eine russische Trägerrakete vom Typ Sojus 2.1b hob am Donnerstag vom Weltraumbahnhof Wostotschny im äussersten Osten Russlands ab, wie die Raumfahrtbehörde Roskosmos bei Twitter mitteilte. Alles sei nach Plan verlaufen. An Bord waren 36 Satelliten des britischen Kommunikationsunternehmens OneWeb. Es war den Angaben nach bereits der fünfte Start. 146 Satelliten sind damit schon in die Erdumlaufbahn gebracht worden.

Die Raumkörper sollen auf der Erde ein Hochgeschwindigkeitsnetz für das Internet ermöglichen. Nach früheren Angaben sollen insgesamt 672 Satelliten ins All gebracht werden. Der Preis dafür belaufe sich auf umgerechnet rund eine Milliarde Euro.

Erst am Montag waren 38 Satelliten aus 18 Staaten vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in der Republik Kasachstan ins All gebracht worden, darunter aus Deutschland. Viele dienen der Erderkundung.

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