Sechs Tote und 40 Verletzte bei Busunfall in Hongkong
Bei einem Busunfall in Hongkong sind am Mittwoch sechs Menschen ums Leben gekommen und 40 weitere verletzt worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Busunfall in Hongkong kostete sechs Menschen das Leben.
- 40 weitere Personen wurden verletzt ins Spital gebracht.
- Der Doppeldecker-Bus fuhr auf der Autobahn gegen einen Baum und wurde schwer beschädigt.
Der Doppeldecker-Bus fuhr gegen einen Baum und wurde dabei schwer beschädigt, wie Live-Fernsehbilder vom Unfallort zeigten. Feuerwehrleute versuchten, zu weiteren eingeschlossenen Insassen in dem Buswrack vorzudringen. Die Polizei teilte mit, bislang seien sechs Todesopfer bestätigt – drei Männer und drei Frauen. Ausserdem gebe es mehrere Verletzte.
Das Hongkonger Spital sprach von 40 Verletzten und setzte ihren Notfallplan in Kraft. Ein Überlebender sagte dem örtlichen Fernsehsender TVB, zum Zeitpunkt des Unfalls habe er geschlafen. «Als ich aufwachte, war ich schon in meinem Sitz gefangen.»

Der Unfall ereignete sich auf einer Strasse in Kwu Tung. Das ist ein Gebiet unweit der Grenze zwischen der Sonderverwaltungszone Hongkong und der Volksrepublik China.
Hongkong verfügt nach eigenen Angaben über eines der bestausgebauten öffentlichen Verkehrssysteme der Welt. Tödliche Busunfälle kommen dort allerdings nicht selten vor. In der dicht besiedelten Metropole gibt es viele enge, kurvige und steile Strassen. Nach Angaben der Gewerkschaften sitzen Busfahrer aber auch oft wegen zahlreicher Überstunden übermüdet am Steuer.