Auch in Saudi-Arabien wurde ein erster Omikron-Fall gemeldet. Die mit der Variante infizierte Person sei aus einem nordafrikanischen Land eingereist.
Luxemburg Coronavirus
Ein gewöhnlicher Corona-Test. (Symbolbild) - DPA
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Saudi-Arabien hat einen ersten Fall mit der neuen Virusvariante Omikron bestätigt.
  • In der Nahost-Region waren bisher – bis auf Israel – keine solche Fälle gemeldet.
  • Die Person reiste aus einem nordafrikanischen Land ein.

In Saudi-Arabien ist ein Fall der Coronavirus-Variante Omikron festgestellt worden. Der Infizierte sei aus einem nordafrikanischen Land nach Saudi-Arabien eingereist, teilte das Gesundheitsministerium der staatlichen Nachrichtenagentur SPA zufolge am Mittwoch mit.

Er und seine Kontaktpersonen seien isoliert worden. In der Nahost-Region waren - abgesehen von Israel - bisher keine Omikron-Infektionen bekannt geworden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die zunächst im Süden Afrikas entdeckte Omikron-Variante als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass Omikron die Wirksamkeit der Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die Mutante hat, steht noch nicht fest. Mittlerweile sind in etlichen Ländern Fälle der Variante entdeckt worden.

In Saudi-Arabien wurden bisher mehr als 550'000 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung sind vollständig dagegen geimpft. Aus Sorge vor einer Ausbreitung der Omikron-Variante hatte das Land vergangene Woche bereits Flüge aus mehreren afrikanischen Ländern ausgesetzt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusEU