Russland unterstützt Kuba in seinen Bemühungen um ein Ende des US-Embargos gegen das kommunistische Land.
Spanien will zum Wohlstand in Kuba beitragen.
Spanien will zum Wohlstand in Kuba beitragen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kuba erhält Unterstützung von Russland im Kampf gegen das US-Embargo.
  • Der in den 60er begonnene Boykott gilt als einer der längsten der neueren Geschichte.

Russland unterstützt Kuba bei seinen Bemühungen um ein Ende des US-Embargos gegen das kommunistische Land. Das versicherte Präsident Wladimir Putin heute Freitag bei einem Treffen mit seinem kubanischen Kollegen Miguel Díaz-Canel in Moskau. In einem nach den Gesprächen veröffentlichten Dokument heisst es laut russischen Medien, die seit 60 Jahren währende Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade durch die Vereinigten Staaten müsse bedingungslos beendet werden. Das russische Volk stehe zu den Kubanern.

Der Anfang der 1960er Jahre begonnene Boykott gilt als einer der längsten der neueren Geschichte. Revolutionsführer Fidel Castro hatte sich damals immer stärker an die Sowjetunion angelehnt. Die Stationierung sowjetischer Atomraketen auf der Karibikinsel brachte die Welt an den Rand des Atomkriegs. Die USA hatten das Embargo vor gut drei Jahren unter Präsident Barack Obama gelockert. Sein Nachfolger Donald Trump hatte diese Lockerungen teils wieder rückgängig gemacht.

Russlands Vizeregierungschef Juri Borissow berichtete, der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu werde mit seinem Kollegen aus Kuba über eine mögliche «Umrüstung» der kubanischen Armee sprechen. Dabei werde es auch um die Vergabe eines Darlehens gehen. Díaz-Canel lud Putin zu einem Besuch nach Kuba ein.

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