Die Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS scheinen das Leck gefunden zu haben. Das geht aus den Funksprüchen mit der Flugleitzentrale hervor.
Nasa ISS
Technische Probleme auf der ISS. - NASA TV/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Suche nach einem Leck in der ISS kommt die Besatzung einen Schritt weiter.
  • Die Astronauten vermuten die undichte Stelle unter einer Röhre.
  • Nun soll ein spezielles Mikroskop eingesetzt und damit unter dieser Röhre gesucht werden.

Auf der Suche nach einem weiteren Leck in der Internationalen Raumstation ISS ist die Besatzung offenbar einen Schritt weiter. Das geht aus den Funksprüchen der Besatzung mit der Flugleitzentrale hervor, wie die Staatsagentur Tass am Mittwoch meldete.

Die Raumfahrer vermuten demnach die undichte Stelle unter einer Röhre. Der Versuch, es mit einer Folie abzudichten, sei zunächst aber gescheitert, hiess es. Das Leck befinde sich an einer schwer zugänglichen Stelle. Nun solle ein spezielles Mikroskop eingesetzt und damit unter dieser Röhre gesucht werden.

ESA-Astronaut
Der ESA-Astronaut Luca Parmitano ist bei einem Ausseneinsatz an der Internationalen Raumstation ISS über den Roboterarm Canadarm2 gesichert. (Archivbild) - dpa

Das Mikroskop war erst in der vergangenen Woche mit einem Raumfrachter vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zur ISS gebracht worden. Der Riss macht den Kosmonauten seit Monaten zu schaffen. Zeitweilig war es deshalb zu einem Druckabfall gekommen.

Ein anderes Leck war bereits vor einigen Monaten entdeckt und abgedichtet worden. Auf der Raumstation halten sich derzeit sieben Raumfahrer auf - neben zwei Russen sind das vier Amerikaner und ein Japaner.

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